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Rotlicht-Razzia von Stadt Wien und Polizei im 15. Bezirk

In der Nacht auf Freitag wurden 22 Lokale in Rudolfsheim-Fünfhaus kontrolliert. 61 Personen wurden angezeigt und weitere Schwerpunktaktionen sind geplant.
Virtueller Pranger für Freier
Schlag gegen Prostitution in Wien

In der Nacht auf Freitag wurden im Rahmen einer gemeinsamen Behörden-Aktion von Magistrat und Polizei insgesamt 22 Rotlicht-Lokale im 15. Bezirk überprüft. An den Überprüfungen nahm auch Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal teil, der Anrainerbeschwerden nachging und sich ein Bild vor Ort verschaffte. Koordiniert wurde die Aktion vom Dezernat für Sofortmaßnahmen der Stadt Wien.

 61 Anzeigen nach dem Prostitutionsgesetz

Im Zentrum der Kontrollen von Magistrat und Polizei standen die Überprüfung von Rotlichtlokalen, Lärmkontrollen und die Einhaltung der Gewerbeordnung. Die 61 Anzeigen nach dem Prostitutionsgesetz wurden unter anderem deshalb ausgestellt, da sich etliche Betriebe in Schutzzonen befanden oder Prostituierte die gesetzlich vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen nicht einhielten. Besonderes Augenmerk galt den Vermietern der betroffenen Lokalitäten und den Freiern, die in Schutzzonen “ertappt” wurden. Weitere Anzeigen wurden auf Grund der Nichteinhaltung der Gewerbeordnung, wie etwa verstellte Notausgänge, ausgestellt. Ein Lokal wurde geschlossen, da kein Besitzer aufzufinden war. Im Zuge der Kontrollen entdeckte die Polizei illegale Ausländer, die sich in einem Keller versteckten. Es erfolgten dabei vier “fremdenrechtliche” Festnahmen. Die Polizei überprüfte insgesamt dutzende Personen.

Damit reagiert die Stadt Wien, wie auch bei den vorangegangenen Kontrollen in anderen Bezirken, auf Beschwerden von Anrainern oder ging Hinweisen des Bezirks und der Polizei nach. Weitere Überprüfungen werden den Schwerpunktaktionen folgen.

Quelle: RK

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