AA

Rot-Weiß-Rote Olympia-Kollektion präsentiert

Viel Rot-Weiß-Rot gibt es für Rot-Weiß-Rot bei Olympia.
Viel Rot-Weiß-Rot gibt es für Rot-Weiß-Rot bei Olympia. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Am Innsbrucker Patscherkofel haben österreichische olympische und paralympische Sportler die Olympia-Kollektion präsentiert. Zwischen 110 und 125 Athleten des ÖOC und 15 bis 20 des ÖPC werden an den Winterspielen teilnehmen.
Fragen und Antworten zu Olympia 2026
Olympia-Check von ÖOC-Leistungsträgern

Wie bereits bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking stellen elf Ausrüster die gleichermaßen funktionelle und modische Kleidung für die Athletinnen und Athleten bereit. Erima ist erneut hauptverantwortlich für die Sport- und Trainingsbekleidung, während AlphaTauri erstmals für die offizielle Kleidung, insbesondere für die Eröffnungs- und Schlusszeremonie, einschließlich Wintermantel und Jacke, zuständig ist.

Viel Rot-Weiß-Rot für Rot-Weiß-Rote Olympia-Kollektion

Bei den Farben wagte man nicht allzu viele Experimente und setzte vor allem auf die Nationalfarben rot-weiß-rot plus einige schwarze und graue "Einsprengsel". Auch Traditionspartner wie Eisbär und Salomon tragen das ihre zum modischen österreichischen Olympia-Auftritt bei. "Zwei vollgepackte" Koffer mit "Wäsch" bekommt jeder Sportler im Vorfeld der Olympischen Spiele, wie bei der Präsentation bekanntgegeben wurde. Angaben zu den Kosten mache man diesmal nicht, wie ÖOC-Generalsekretär Florian Gosch erklärte.

Die Präsentation bot unterdessen allerlei Launiges und Optimistisches. ÖOC-Präsident Horst Nussbaumer, für den die Italien-Spiele die ersten in dieser Funktion sein werden, erklärte hinsichtlich der Bekleidung, dass man damit "funktional auf höchstem Niveau" sein wolle und auch sei. Aber auch der modische Aspekt kam bei ihm nicht zu kurz: Ziel sei es, dass die anderen Nationen angesichts des österreichischen Fashion-Auftritts sagen: "Wenn wir so gut sein wollen wie ihr, dann müssen wir auch so ausschauen." Abseits davon zeigte sich Nussbaumer zuversichtlich, auch was die Olympia-Euphorie in der Heimat anbelangt: Dies zeige etwa der bereits "hohe Ticketverkauf" in Österreich, der natürlich auf die geografische Nähe zu den nächstjährigen Spielen zurückzuführen sei.

ÖPC-Präsidentin und Ex-ÖVP-Spitzenpolitikerin Maria Rauch-Kallat bezeichnete die Tatsache, dass die Präsentation der Kollektion erneut gemeinsam mit den paralympischen Sportlern stattfindet, als "wichtiges Zeichen der Inklusion" und auch als "ein wichtiges Signal für alle Menschen in Österreich." Die ÖPC-Athleten seien "Heldinnen und Helden."

Olympia zurück im "Herzen Europas"

"Nach 20 Jahren kommen die Spiele in das 'Herz Europas' zurück- in klassische Wintersportdestinationen", freute sich indes ÖOC-Generalsekretär Gosch im APA-Gespräch. Dass die Wettkämpfe auf sechs "Cluster" - nämlich Mailand, Bormio, Livigno, Cortina, Predazzo und Antholz - aufgeteilt über die Bühne gehen werden, sei natürlich "logistisch eine Herausforderung", aber man sei bereits optimal vorbereitet. Man werde dafür sorgen, dass alle Athleten möglichst komfortabel und unkompliziert in das wieder aufgebotene "Österreich-Haus" in Cortina gelangen. Und zwar sowohl vor, als auch nach den Wettkämpfen. Keine Hindernisse sollte es auch für die Medien geben: So könne man "an allen Clustern" entsprechende Produktionskapazitäten bieten.

Die Olympischen Winterspiele in Peking hatten 18 Medaillen für Österreich gebracht. Wie viele sollen es diesmal sein? "Diese Anzahl ist schon einmal eine sehr gute Basis und ein sehr gutes Ergebnis. Werden es sogar mehr, umso besser", so Gosch.

Snowboarderin Gasser schon bei "90 Prozent"

Durchwegs zuversichtlich und in Plauderlaune zeigten sich auch die Sportlerinnen und Sportler in ihren Statements im Rahmen der Präsentation. Etwa die zweifache Snowboard-Olympiasiegerin Gasser, zuletzt nach einer Anfang Juli beim Surfen zugezogenen Schulterluxation rekonvaleszent. "Meine Motivation war noch nie so hoch nach so einer langen Pause. Ich freue mich, dass ich wieder zu 90 Prozent fit bin. Ein bisschen aufpassen muss ich noch. Aber bis zu Olympia sollte es wieder passen."

Ski-Ass Liensberger freute sich noch nachträglich über den Sieg von Teamkollegin Julia Scheib beim Riesentorlauf in Sölden: "Genial, was ihr gelungen ist. Ihr erster Sieg. Das tut dem ganzen Team gut." Ihr 27. Platz sei ein "Start in die Saison "gewesen: "Ich war noch nicht ganz so im Rennmodus. Aber das kommt noch", meinte die Doppelweltmeisterin. Snowboarder Arvid Auner bekam indes ein "pikantes" optisches Kompliment von Para-Athletin Veronika Aigner: "Mit hat er auch schon ohne Gewand gut gefallen. Aber so gefällt er mir noch besser."

Beide Spiele im Abstand von rund zwei Wochen

Die Olympischen Winterspiele finden vom 6. bis 22. Februar statt. Die Paralympics wiederum gehen vom 6. bis 15. März in Mailand und Cortina d'Ampezzo über die Bühne.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Sport
  • Rot-Weiß-Rote Olympia-Kollektion präsentiert
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen