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Rot-Weiß-Rot-Karte in Zukunft attraktiver?

Die Landespolitiker waren sich einig, dass die Attraktivität der Rot-Weiß-Rot-Karte angehoben werden muss.
Die Landespolitiker waren sich einig, dass die Attraktivität der Rot-Weiß-Rot-Karte angehoben werden muss. ©APA/FLORIAN WIESER (Symbolbild)
Die Landesarbeitsreferenten haben sich am Freitag in Innsbruck mit Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) über den Fachkräftemangel ausgetauscht.
Fachkräfte fehlen

Dabei wurde ein einstimmiger Beschluss für eine bundesweite Strategie gegen den Arbeitskräftemangel gefasst. Einig waren sich die Landespolitiker auch, dass die Attraktivität der Rot-Weiß-Rot-Karte, einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten, erhöht werden muss.

Weg zur Rot-Weiß-Rot-Karte

Dazu gehören laut einer Aussendung des zuständigen niederösterreichischen Landesrates Martin Eichtinger (ÖVP) neben Anpassung der Kriterien auch eine Straffung und Digitalisierung des Verfahrens zur Erlangung der Rot-Weiß-Rot-Karte. Diese dient dazu, dass ausländische Experten aus Drittstaaten in Österreich arbeiten dürfen.

Weiters stand die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit im Fokus. Hier hat sich die Landesarbeitsreferentenkonferenz für eine bedarfsorientierte Verlängerung des Programms "Sprungbrett" um ein weiteres Jahr ausgesprochen.

"Fachkräftemangel stellt uns vor Herausforderungen"

Tirols Arbeitslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP): "Insbesondere der Fachkräftemangel stellt uns vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam lösen können." Die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei aktuell vor allem im Pflege- und Tourismussektor, aber auch in den MINT-Berufen, also in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, groß.

(APA/Red)

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