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Rokita musste für Mehrkampf-EM verkühlt passen

Damit ist Österreich nur bei den Herren vertreten
Damit ist Österreich nur bei den Herren vertreten
Die Mehrkampf-Europameisterschaften im Eisschnelllauf im "Wikingerschiff" von Hamar laufen ohne Anna Rokita ab. Nach tagelangen, leichten gesundheitlichen Beschwerden musste die Tirolerin am Samstag ihre Teilnahme absagen, damit ist Österreich nur im Herren-Bewerb vertreten. Bram Smallenbroek und Linus Heidegger hielten sich ihren Möglichkeiten entsprechend als Gesamt-21. bzw. -26. ordentlich.


“Anna hat schon bei der Anreise ins Hotel über einen rauen Hals geklagt”, erklärte Trainer Hannes Wolf. “Als Trainer tut mir so eine Absage am meisten weh, aber Olympia hat Vorrang.” Die 27-Jährige muss sich nun nach dem Auskurieren ohne letzten großen EM-Formtest auf ihre dritten Winterspiele vorbereiten. Smallenbroeck und Heidegger werden am Sonntag wohl nur noch über 1.500 m im Einsatz sein, das Finale über 10.000 m dürfte für sie unerreichbar sein.

Bei den Damen hat Ireen Wüst beste Karten, ihren Titel erfolgreich zu verteidigen. Die Niederländerin gewann über 500 und 3.000 m und ist nun klare Titelfavoritin. Bei den Herren geht es um die Nachfolge des in Norwegen abwesenden niederländischen Sechsfach-Titelträgers Sven Kramer, ein Sieg eines Norwegers wäre der erste im EM-Mehrkampf seit 23 Jahren. Gesamtführender nach den ersten beiden Strecken ist der Niederländer Jan Blokhuijsen.

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