Rohregger fuhr beim 202 Kilometer langen Teilstück, das von Stäfa am Zürichsee über den Arlbergpass in sein Heimat-Bundesland Tirol führte, zunächst ein taktisches Rennen. Zu Beginn des 14 km langen Schlussanastiegs von Prutz über Ladis und Fiss nach Serfaus war der Lokalmatador auch an der Spitze dabei. “Aber diese Bergwertung, die liegt mir einfach nicht”, erklärte der Ö-Tour-Sieger vom Vorjahr.
Er habe bei der oftmaligen Abfolge von steilen Anstiegen und flachen Stücken nie seinen Rhythmus gefunden, meinte der Tiroler, der das Rennen mit einem Rückstand von 1:51 Minuten in der zweiten Verfolgergruppe beendete. Am Vortag hatte Rohregger auf der vierten Etappe von Biasca nach Stäfa ein tolles Rennen geboten und war lange um den Sieg mitgefahren. Nun fiel er vom vierten auf den 20. Gesamtrang zurück.
Valjavec, der Serfaus zeitgleich mit dem Sieger als Neunter erreichte, verteidigte seine Gesamtführung. 14 Sekunden zurück sind die Schweizer Olivier Zaugg (Liquigas) und Fabian Cancellara (Saxobank), der nun als großer Favorit auf den Gesamtsieg bei der TdS gilt. Immerhin wartet auf den Zeitfahr-Olympiasieger zum Abschluss am Sonntag noch ein 39-Kilomter-Einzelzeitfahren in seiner Heimat in Bern.