Über 100 m Lagen reichte es für den nun in Los Angeles trainierenden Rogan zu Rang vier, mit 53,57 Sekunden war er um 7/100 schneller als bei seinem Silberlauf bei der Heim-EM 2004 in der Wiener Stadthalle. Freilich war das OSV-Ass damals noch nicht mit den nun gängigen schnellen Ganzkörperanzügen unterwegs. Schon am Vormittag in den Vorläufen hatte Rogan mit Kurzhaarschnitt seinen OSV-Rekord über 100 m Kraul um 14/100 auf 48,89 Sekunden gedrückt.
Für den aktuellen Kurzbahn-Weltrekordler und -Weltmeister ist es das erste Meeting seit den Langbahn-Weltmeisterschaften in Rom, bei der sein Maximum Rang elf über 100 m Rücken war. Mehr Schlagzeilen hatte Rogan mit der am 1. August vorgefallenen “Prügel-Affäre” in einer Diskothek in Ostia gemacht. Danach tauchte Österreichs “Sportler des Jahres 2004” in den USA ab, konzentriert sich nun wieder ausschließlich auf das Schwimmen.
Sein US-Trainingspartner Peter Marshall siegte über 100 m Rücken in 49,40 Sekunden, womit er den Weltrekord des Spaniers Aschwin Wildeboer nur um zwei Zehntel verpasste. Über 100 m Lagen siegte der Russe Sergej Fesikow in 51,96 Sekunden. Es gab auch einige weitere Zeiten in Weltrekordnähe. Rogan tritt am Samstag noch über 50 m Rücken an, die Weltcup-Serie wird am 7./8. November in Moskau fortgesetzt.