Rogan war als Vorlauf-Schnellster in den Lagen-Endlauf gegangen und lag da nach 150 m voran. Auf den beiden Kraul-Längen musste er den Südafrikaner Darian Townsend noch um 56/100 passieren lassen. Beachtlich ist Rogans Leistung, da er bei der Langbahn-WM in Rom auf der 200-m-Rücken-Distanz auf Rang 27 abgestürzt war. Zwar kommt es auf der Kurzbahn nicht so auf das Schwimmerische an, aber dennoch denkbar, dass sich Rogan auch wieder auf seiner Paradestrecke 200 m Rücken herantasten will.
Nachdem der zweifache Olympia-Silbermedaillengewinner von Athen 2004 im Kings Park Aquatic Center am Vortag auch schon drei OSV-Rekorde fixiert hatte, verfehlte er neben der schnellsten Lagen-Vorlaufzeit über 50 m Rücken in 24,62 Sekunden seine vom 14. Februar 2009 datierte OSV-Bestzeit nur um 9/100. Das bedeutete Rang sechs, auf die Teilnahme am Endlauf verzichtete der Wiener. Dort drückte sein Trainingspartner Peter Marshall den Weltrekord seines US-Landsmanns Randall Bal um 12/100 auf 22,75 Sekunden.
Von den weiteren drei Weltrekorden des Tages gingen zwei auf das Konto von Therese Alshammar. Die Schwedin hatte schon in den Vorläufen über 100 m Lagen in 58,51 Sekunden zugeschlagen, trat zum Endlauf nicht an. Dafür blieb sie über 50 m Delfin in 24,75 Sekunden gleich um 24/100 unter der elf Monate alten Weltbestmarke der diesmal zweitplatzierten Australierin Marieke Guehrer. Schließlich verbesserte US-Dame Jessica Hardy ihre Weltbestleistung im Brust-Sprint um 13/100 auf 29,45 Sekunden. Der Weltcup wird am 7./8. November in Moskau fortgesetzt.