Röthner Schüler freuen sich auf das Ferienende

Röthis. (hw) Die in die Jahre gekommene Röthner Volksschule, der „alte Teil“ wurde im Jahre 1908, der neue im Jahre 1966 errichtet, wurde um 3,1 Millionen Euro erweitert und generalsaniert.
Im Sommer hieß es daher für Schüler und Lehrer der Volksschule bereits eine Woche vor Schulschluss den Unterricht „Outdoor“ zu verlegen. Denn bereits Anfang Juli wurde das im Jahre 1908 erbaute, sanierungsbedürftige Schulhaus vom Bauhof-Team und zahlreichen freiwilligen Helfern aus den Vereinen Turnerschaft, Schiverein und der OJA ausgeräumt und mit den Arbeiten begonnen.
Eine Woche länger Ferien
Die alten Sanitäranlagen wurden abgebrochen und neu errichtet. Wände und Decken entfernt, eine neue den heutigen Anforderungen entsprechende Beleuchtung installiert, neue Schallschutzdecken montiert parallel dazu aber auch mit der notwendigen Sanierung begonnen.
Im Außenbereich galt es neue Hausanschlüsse für Wasser- und Kanal zu erstellen und die Fassade zu renovieren. Gleichzeitig wurde im rückwärtigen Bereich ein neuer Baukörper für den Personenlift der eine Großteils barrierefreie Nutzung der Schule garantiert, errichtet. Dieser beinhaltet auch noch die Erweiterung der Aula im Obergeschoss und wird im Verbindungstrakt als Bücherei und Lernlandschaft genutzt.
„ Vor Abschluss der verlängerten Ferien wurden die letzten Maler und Elektroarbeiten im Altbau durchgeführt. Nach den Reinigungsarbeiten konnten die Kinder dann die vier Klassen die allesamt mit interaktiven Tafel ausgestattet wurden beziehen“, freute sich Bürgermeister Roman Kopf über den problemlosen Ablauf der Sanierungsarbeiten. Die im Altbau befindlichen zusätzlichen Nebenräume werden bis zur Fertigstellung der Sanierungsarbeiten als Direktions- und Lehrerzimmer verwendet.
Sanierung des Neubaues bis Mitte Jänner fertig
Bis in die erste Novemberwoche hinein sollten die Arbeiten beim 1966 errichteten neueren Teil der Volksschule andauern. Der Neubau erhielt neue Fenster und zudem eine neue Wärmeisolation der Außenfassade. Hier befindet sich auch das Direktoren- und die Lehrerzimmer, die neue Zentralgarderobe und ein Raum für die Mittagsbetreuung. Gleichzeitig ist auch noch Platz für zwei weitere Klassenzimmer vorhanden. Ebenfalls erneuert und modernisiert wurde der Turnsaal.
„Beim Altbau sind Dinge zum Vorschein gekommen, die man nicht erwartet hat. Diese haben zusammen mit Lieferschwierigkeiten zu einer zeitlichen Verzögerung geführt. Doch mit Ende der Weihnachtsferien werden die Arbeiten im „Neubau“ nun abgeschlossen sein und die Räumlichkeiten, mit Ausnahme der Außenanlagen die im Frühjahr fertiggestellt werden, können ihren Bestimmungen übergeben werden“, so Kopf weiter.
„Zurzeit werden noch die letzten Malerarbeiten und Installationsarbeiten erledigt, auch diverse Elektroarbeiten stehen noch auf dem Programm, ehe noch die Großreinigung die in Eigenregie erledigt wird erfolgt“, so das Gemeindeoberhaupt zu den letzten Arbeiten des 3,1 Millionen Projektes abschließend.
Mitte Jänner sind die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an der Röthner Volksschule dann mit Ausnahme der Außenarbeiten abgeschlossen und sowohl die Gemeindeverantwortlichen, als auch die Lehrer und Schüler freuen sich, dann wieder über Jahre hinweg ein den heutigen Anforderungen entsprechendes „neues Schulgebäude“ zu haben. Die offizielle Eröffnung der Röthner Volksschule ist dann für das Frühjahr 2016 vorgesehen.