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Röthis beschließt den Rechnungsabschluss 2012 einstimmig

Einigkeit herrscht im Röthner Gemeindeamt in Sachen Rechnungsabschluss 2012.
Einigkeit herrscht im Röthner Gemeindeamt in Sachen Rechnungsabschluss 2012. ©Helmut Welte
In der letzten Gemeindevertretungssitzung wurde der Rechnungsabschluss 2012, der Ausgaben und Einnahmen in  der Höhe von 4.724.553,61 Euro aufweist, einstimmig beschlossen.

Um ausgeglichen zu budgetieren, erfolgte eine Entnahme aus der Haushaltsausgleichsrücklage. Diese fiel mit 88.900,58 Euro jedoch deutlich niedriger als geplant aus, obwohl die Einnahmen aus dem Verkauf zweier Grundstücke erst 2013 eingegangen sind und somit 2012 nicht budgetär wirksam wurden und zudem eine Sondertilgung eines Schweizerfrankenkredites in Höhe von ca. 200.000 Euro erfolgte. Es wurden allerdings auch einige für 2012 geplante Projekte wie z.B. die Erschießung des Umlegungsgebietes Untermösen auf 2013 verschoben.

Die  Gemeinde Röthis hatte  per  31.12.2012 einen Gesamtschuldenstand von 2.685.926,63 Euro. Er verringerte sich im vergangenen Jahr um 364.270,42 Euro. Für Kreditzinsen mussten 37.843,42 Euro aufgewendet werden. Die pro Kopf Verschuldung verringerte sich vom 1.1. bis 31.12.2012 von  1.527,00 Euro auf 1.347,– Euro und liegt somit deutlich unter dem Landesdurchschnitt.

„Eine große Herausforderung für die Gemeinde sind die nach wie vor steigenden Kosten im Bereich der sozialen Wohlfahrt und des Gesundheitswesens. Dazu gehören u.a. Beiträge an den Sozialfond, der Betriebsabgang für Pflegeheime, die Jugendwohlfahrt, die Beiträge der Gemeinde an den Landeswohnbaufonds sowie die Beiträge an den Spitalfonds. Die Ausgaben in diesen Bereichen beliefen sich im Jahre 2012 auf ca. 1,13 Mio. Euro“ berichtet der Vorsitzende des Finanzausschusses, Ing. Roman Kopf.

Die größte Einzelinvestition stellte 2012 mit 111.421,91 Euro die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende Leuchten dar. Diese Investition wird zu einer deutlichen Reduktion des Energieverbrauches und dadurch zu spürbaren Einsparungen im Bereich der Stromkosten führen.

Die Finanzmittel, die der Bund den Gemeinden zur Finanzierung ihrer Aufgaben zur Verfügung stellt, sind im Budget als „Ertragsanteile an gemeinschaftlichen Bundesabgaben“ ausgewiesen. Leider fielen diese Ertragsanteile 2012 leicht geringer aus als im Vorjahr. Dies konnte jedoch durch die erfreuliche Entwicklung im Bereich der Kommunalsteuer kompensiert werden.

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