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Robert Fazekas verliert Gold

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am Dienstagabend bestätigt, dass der ungarische Diskus-Olympiasieger Robert Fazekas wegen der Manipulation einer Doping-Kontrolle seine Goldmedaille verliert.

Fazekas wurde zudem vom IOC von den Spielen in Athen ausgeschlossen. Nachträglich wird dem zweitplatzierten Litauer Virgilius Alekna Gold zuerkannt. Auf den Silber-Rang rückt Zoltan Kovago aus Ungarn vor, Aleksandr Tammert aus Estland erhält Bronze.

Nach einem Bericht des griechischen Fernsehsenders MEGA soll Fazekas versucht haben, den Test nach seinem Triumph am Montagabend mit einem an den Genitalien befestigten Plastiksack, der Fremdurin enthalten haben soll, zu manipulieren. Fazekas setzt die Reihe der prominenten Doping-Sünder im Diskuswerfen fort. Zwei Jahre nach dem Gewinn von WM-Silber wurde der Niederländer Erik de Bruijn 1993 wegen eines Anabolika-Vergehens für vier Jahre gesperrt. Im gleichen Jahr war auch der Litauer Roman Ubartas, Olympiasieger von 1992, ertappt und gesperrt worden.

In Athen war bereits die Kugelstoß-Olympiasiegerin Irina Korschanenko wegen Dopings (Anabolika) die Goldmedaille weggenommen worden.

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