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Ritsch: "Pflegequalität darf sich nicht an Gewinnen orientieren!"

Schwarzach - "Die immer breiter werdende Front gegen die Benevit Vorarlberger Pflegemanagement GmbH bestätigt meine Forderung nach Auflösung dieses Konstrukts einmal mehr.", so SPÖ-Clubobmann LAbg. Michael Ritsch.

“Selbst Gemeindeverbandspräsident Berchtold gibt indirekt zu, dass zusätzliche Dienststellen gebraucht würden. Das hätten die Gemeinden auch zusammengebracht”, sieht Ritsch die Zahl jener, die sich gegen das Konstrukt Benevit aussprechen, wachsen.

Interessant seien in diesem Zusammenhang vor allem die Aussagen der ehemaligen Leiterin des Pflegeheimes in Langenegg Maresa Bosch sowie des Vorstandes der ARGE Heim- und Pflegeleitung und Leiter des Harder Seniorenheims “Am See” Alwin Ender.

So meinte Maresa Bosch, dass es Benevit nach heutiger Einschätzung nicht gebrauch hätte, wenn die gemeindeeigenen Heime dieselben Tarife erhielten, die Benevit jetzt bekommt. Und auch Alwin Ender habe festgehalten, er sei kein Freund von Benevit und darüber hinaus froh, dass er einen Gemeindebetrieb führen dürfe.

Für den SPÖ-Clubobmann würden gerade diese beiden Aussagen vor dem Hintergrund der unsäglichen Vorfälle in Benevit-Heimen belegen, dass die Benevit aufzulösen ist. Unterstützt werde diese Haltung durch die Tatsache, dass nicht einmal der Eigentümervertreter der Benevit, nämlich Gemeindeverbandspräsident Berchtold, die Heime in der eigenen Stadt in die Obhut der Benevit gegeben habe. “Gemeindeverbandspräsident Berchtold traut der Benevit scheinbar auch nicht. Angesichts der Aussagen von Frau Bosch und Herrn Ender ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Es bleibt deshalb nur eins – die Aussagen inzwischen zahlreicher Expertinnen und Experten ernst zu nehmen und Benevit aufzulösen. Den Heiminsassen sowie den Pflegerinnen und Pflegern scheint es in Heimen, die in Gemeindeeigentum sind, offenbar besser zu gehen”, schließt Ritsch.

Quelle: Sozialdemokratischer Landtagsclub Vorarlberg

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