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Ringsportverein KSV Götzis erinnert sich zurück an das Jahr 1983

Die Bundesligameister 1983 des Ringsportvereins KSV Götzis bei ihrem erneuten Aufeinandertreffen.
Die Bundesligameister 1983 des Ringsportvereins KSV Götzis bei ihrem erneuten Aufeinandertreffen. ©Armin Loacker
Der Gewinn des Titel „Bundesligameister 1983“ vor dem AC Wals und dem KSK Klaus war mit einer der Höhepunkte im 95-jährigen Bestehen des Ringsportvereins KSV Götzis.
40 Jahrfeier Bundesligagewinn

Vierzig Jahre später wurde kürzlich in einer würdigen Feier im Ringsportzentrum West daran erinnert.

Willi Glück – damals einer der Mitstreiter im Kader der Götzner – gab den Anstoß zu diesem Nostalgietreffen und kurbelte dieses mit viel Herzblut und Engagement an. Der Vorstand begrüßte sein Ansinnen und zahlreiche Helfer setzten dieses auch in die Tat um.

Seinem Aufruf zu dieser Nostalgiefeier folgte beinahe der gesamte Kader, die Obmänner und Betreuer aus dem nun vierzig Jahre zurückliegenden Jahr 1983. Namentlich sind dies die Ringer Wolfgang Mittelberger, Franz Mittelberger, August Längle, Gerhard Seebacher, Bruno Hartmann, Heinz Bodemann, Peter Danner, Rainer Siegele, Klaus Ellensohn, Daniel Fröschl, Paul Netzer, Michael Häusle, Dietmar Loacker und Ernst Salzgeber. Mit dabei natürlich auch der damalige Obmann Helmut Loacker und Vizeobmann Günther Jenny, sowie der Trainer Engelbert Glück sowie Masseur und Betreuer Karl Hanfstingl.

Das von den Anwesenden im Jahre 1983 jüngste Mitglied war übrigens Michael Häusle mit damals gerade einmal 15 Jahren, gefolgt vom 17-jährigen Wolfgang Mittelberger. Der älteste, nämlich Bruno Hartmann, der Aktiver, Trainer und Sportwart in einer Person war, war mit 37 Jahren am Ende seiner erfolgreichen Laufbahn angekommen, aber dennoch ein wichtiger Punktelieferant. Leicht auszurechnen, dass viele der Herren nun bereits die Pension genießen dürfen. Erfreulich, aber nicht selbstverständlich, dass sich heute alle noch in bester Gesundheit befinden.

Mittels einer Beamerpräsentation wurden die Stationen zum Gewinn der Bundesliga aufgezeigt und so mancher Aktiver von damals wusste noch etwas Humorvolles hinzuzufügen. Im Anschluss sorgte Willi Glück mit ausgesuchter Musik aus den 80er-Jahren, stilvoll für das richtige Ambiente. Zudem durften seine legendären Auftritte – bekannt von den Ringerbällen aus dem vorigen Jahrhundert – nicht fehlen.

Das Jahr 1983 – Erfolge auf allen Linien

In einem damaligen Zeitungsausschnitt der „VN“ wurde Bruno Hartmann folgendermaßen zitiert: “Die Bundesliga ist für uns eine Vorbereitung auf die Einzelmeisterschaft. Der Cupsieg mit über siebzig Punkten Vorsprung verpflichtet auch.” Weiters führte er aus: “Die Götzner können auf einen großen, in einzelnen Gewichtsklassen doppelt und dreifach besetzten Kader zurückgreifen, was natürlich auch Probleme aufwirft. Da ist es schwer, dem einen oder anderen guten Mann zu sagen, dass er nur in der Reserve kämpfen kann.” Zur Erläuterung: Der Cup-Pokal geht an jenen Verein, welcher am Ende des Jahres die beste Schüler-, Jugend- und Erwachsenenerfolge vorweisen kann.

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