Rikschas beleben künftig das Ortsbild

Lustenau. Mit der feierlichen Übergabe zweier Rikschas, treffend Wilma und Fred getauft, wurde der Startschuss für die Initiative „Radeln ohne Alter“ gegeben. Im Schützengarten hatten sich am Donnerstagabend zahlreiche Interessierte eingefunden, um sich von Elke Fitz und Michael König über die außergewöhnliche Idee informieren zu lassen. Kurt Fischer übergab anlässlich der Feier die beiden Fahrzeuge dem Verein „Radeln ohne Alter“, der Bürgermeister hatte selbst schon als „Pilot“ fungiert und hatte mit einer betagten Dame als Fahrgast eine unvergessliche Ausfahrt an den alten Rhein unternommen. Rund 20 Piloten konnten schon für das Projekt gewonnen werden, SeniorInnen schöne Stunden in der freien Natur zu bescheren.
Fahrradfahren mal ganz anders
Wie das Schicksal so spielt, trafen zwei Menschen aufeinander, Elke und Michael, beide beseelt von derselben Idee, motiviert und voller Tatendrang. Es dauerte nicht lange und man war sich einig, einen Verein zu gründen. Ab sofort wird SeniorInnen und Personen mit eingeschränkter Mobilität die Möglichkeit geboten, am öffentlichen Leben wieder aktiv teilzunehmen, dank der Unterstützung durch die Gemeinde, konnten die ersten beiden Rikschas angeschafft werden, weitere werden sicherlich folgen. Radeln ohne Alter hat seinen Ursprung in Dänemark, wo mittlerweile in über 110 Gemeinden mehr als 300 Rikschas im Einsatz sind. Ein zusätzlicher Hingucker wird das Ortsbild von Lustenau in Zukunft prägen, motivierte Rikschapiloten werden mit ihren Passagieren tolle Ausfahrten unternehmen, die Menschen im Ort werden noch näher zusammenrücken. Lustenau war und wird es immer bleiben: auf eine liebenswerte Art anders!
Rikschainfos:
radelnohnealter@gmx.at
Unterstützer und Ehrenamtliche sind willkommen!