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Riha nicht mehr Österreich-Radrundfahrt-Direktorin

Riha war zehn Jahre Direktorin
Riha war zehn Jahre Direktorin
Ursula Riha ist seit Donnerstag nicht mehr Tour-Direktorin der Österreich-Radrundfahrt. Riha stand zehn Jahre an der Organisationsspitze der größten heimischen Rundfahrt, stellt aber nun "aus persönlichen Gründen" ihre Funktion zur Verfügung. "Nach einem Urlaub werde ich mir Gedanken über die weitere Zukunft machen", teilte die scheidende Tour-Direktorin am Donnerstag mit.


“Es gab in diesem Jahrzehnt viele Ups und Downs. Meine persönlichen Highlights waren, dass es mir mit meinem Team gelungen ist, die Rundfahrt auf hohem Niveau neben der Tour de France als fixe Größe im europäischen Kalender zu festigen. Zudem konnten wir in dieser Zeit zwei österreichische Tour-Sieger feiern, die beide den Sprung ins Profilager geschafft haben”, lautete das Resümee von Riha.

Ihr Engagement im Radsport hatte bereits 1987 bei der Straßen-WM in Villach begonnen. Danach leitete die Wienerin bis 2005 das Uniqa Classic (ehemals Wien-Gresten-Wien), ehe sie die Tourleitung der Internationalen Österreich-Rundfahrt übernahm. Seit 2006 stand Riha als Tour-Direktorin an der Spitze der Ö-Tour, die zuletzt aber mit massiven Sponsorenproblemen zu kämpfen hatte. Riha hatte deshalb schon im Vorjahr ihren Rückzug angedeutet.

Für Österreichs Radsport-Verbandspräsident Otto Flum kam die Entscheidung der 51-Jährigen deshalb nicht überraschend. “Das ist ein sehr aufreibender Job”, betonte Flum. Bereits am 17./18. September sollen auf der ÖRV-Vorstandssitzung die Weichen für die Zukunft gestellt werden. “Kandidaten für diese Position gibt es”, sagte Flum. Auch sei mit Riha ausgemacht, dass sie ihrem Nachfolger behilflich sein werde.

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