Archäologen haben in der altägyptischen Militärsiedlung Daphnae am östlichen Rand des Nildeltas die Überreste riesiger Gebäude aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. ausgegraben.
Wie die Altertümerverwaltung in Kairo am Montag mitteilte, war die Festung, die zu großen Teilen aus der Herrschaftszeit von Pharao Psammetich I.(664 – 610 v. Chr.) stammt, 380 mal 625 Meter groß. Sie sei von einer 13 Meter starken Mauer umgeben gewesen.
Im Inneren der Festung fand das ägyptische Grabungsteam drei aufeinanderfolgende Hallen, einen Tempel aus Kalkstein und einen kleinen Palast mit acht winzigen Räumen. Auf dem Gelände, das nahe der modernen Stadt Ismailija liegt, befinden sich den Angaben zufolge auch 22 große Speichergebäude. Sie sollen zur Aufbewahrung von Ernteerträgen und Waffen gedient haben.