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Riesenradplatz heute vor dem Handelsgericht

Die finanziellen Streitigkeiten um den neu errichteten Riesenradplatz ziehen ein Nachspiel am Handelsgericht nach sich: Gegenstand ist der Ausgleich des Generalunternehmers Explore 5D - Experten sind bezüglich Rückzahlungen optimistisch.

Es geht um die stolze Summe von 20 Millionen Euro, die sämtliche offene Rechungen ausmachen. 70 Subunternehmer hatten im Zuge des Insolvenzverfahrens Meldung erstattet. Seit rund vier Monaten warten die Gläubiger bislang vergebens auf ihr Geld.

Am Handelsgericht soll eine 40 prozentige Ausgleichsquote zum Angebot stehen. Zwei Jahre soll es dauern bis bezahlt werden kann. Die Kreditschutzverbände zeigten sich bereits im Vorfeld durchaus einvernehmlich.

Von Zufriedenheit bei den Gläubigern kann allerdings nicht die Rede sein: Da die Stadt Wien in einer komplexen Sachlage am Umbau beteiligt war, rechneten die Gläubiger mit einer unproblematischen Bezahlung. Beigesteuert wurden 15 Millionen Euro an Steuergeldern sowie 17 Millionen von Leasinggebern.

Als Generalbauunternehmer tritt die nun zahlungsunfähige Explore 5D auf, die nun die auf ihr Geld wartenden Subunternehmer mit den eigentlichen Arbeiten betraut.

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