Riesenradplatz: Gläubiger nehmen Ausgleich an
Die Subunternehmer akzeptierten eine 40-Prozent-Quote, welche sich in Summe auf bis zu 7 Mio. Euro beläuft. Ausgezahlt werden soll das Geld bis spätestens Dezember.
Die Annahme des Ausgleichs erfolgte mehrheitlich. “Einstimmig war das auf keinen Fall”, berichtete KSV-Experte Hans-Georg Kantner der APA. Der Fall sei äußerst kontroversiell gewesen. “Viele Subunternehmungen haben aufgrund dieser Insolvenz hohe Vermögensschäden hinnehmen müssen”, so der KSV in der Aussendung. Insgesamt wurden Forderungen in Höhe von 20 Mio. Euro angemeldet.
Die 7 Mio. Euro, die jetzt gemäß der 40-Prozent-Quote ausbezahlt werden, würden “aus dem Bereich der Auftraggeber” finanziert, so Kantner. Dieser Bereich ist allerdings äußerst komplex, zumal die Riesenradplatz Errichtungs GmbH eine hundertprozentige Tochter von “Stadt Wien Marketing und Prater Service” ist, die ihrerseits im Vollbesitz der Stadt steht. Überdies wurde die Immoconsult als Leasinggeber beauftragt.