In einem Rucksack befanden sich neben den beiden Steppenwaranen tote Beutetiere und ein Zettel, auf dem die Namen der Tiere, sowei weitere Angaben zu Größe, Alter und Gewicht vermerkt waren. “Der Besitzer wollte die Tiere ganz offensichtlich an einem stark frequentierten Ort aussetzen, damit sie schnell gefunden werden”, meinte ein Sprecher des Tierschutzhauses im Gespräch mit VIENNA.AT. Die Tiere seien in einem guten Zustand gewesen. Einem Passanten war der Rucksack auf dem Spielplatz im Liechtensteinpark aufgefallen – er alarmierte sofort die Tierrettung.
Steppenwarane
Steppenwarane sind stämmig gebaute Echsen mit großem Kopf und kurzem Schwanz. In Gefangenschaft erreichen sie ausgewachsen eine Größe von bis zu 1,5 Metern. Der Körper der Echsen ist braun, in manchen Fällen auch grau oder trüb orange. Ursprünglich ist er in den Steppen der Sahel und an Flussufern im Subsahara-Afrika beheimatet. Diese Tiere sind tagaktiv und gelten als Einzelgänger. Als Haustiere dürfen sie in Österreich gehalten werden, müssen jedoch gemeldet werden. Trotz der meldung wird man den Besitzer der ausgesetzten Echsen nur schwer ausfindig machen können, denn gechipt werden müssen die Tiere nicht.
(SVA)