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Riesen Unterschied bei Fahrrad-Service

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Wer sein Fahrrad zu Saison-Beginn einem Check unterziehen will, muss im Wiener Raum mit enormen Preisunterschieden rechnen. AK-Test: Kleiner Check kostete zwischen 29 und 58 Euro, großer zwischen 69 und 110 Euro.

Die Arbeiterkammer (AK) hat 14 Radwerkstätten sowie fünf Sportgeschäfte getestet und dabei enorme Preisunterschiede festgestellt. So mussten für ein kleines Service zwischen 29 und 58 Euro hingeblättert werden, für ein großes zwischen 69 und 110 Euro, wie die AK am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte.

Beim kleinen Service wird meist die Steuerung kontrolliert, das Getriebe nachgezogen, Bremsen, Schaltung, Werfer eingestellt, Lichtanlage geprüft, alle Schrauben nachgezogen, Kette geschmiert, Luftdruck kontrolliert und lose Teile fixiert. Beim großen Service kommen noch zusätzliche Arbeiten dazu wie Vorder- und Hinterrad zentrieren, Getriebe und Naben öffnen und reinigen, Getriebe fetten, Kugeln erneuern und fetten.

Ebenfalls große Unterschiede gab es bei den Arbeitszeiten pro Stunde, die bei bestimmten Reparaturen – etwa das Wechseln der Bremsbeläge oder Ketten – bei fast allen Betrieben verrechnet wurden. Nur vier der 19 Firmen verlangten Pauschalpreise. Die Stundensätze machten von 35,40 bis 65 Euro aus, das ist der AK zufolge eine Preisdifferenz von 84 Prozent. Bei über der Hälfte der untersuchten Unternehmen (elf von 19) war die Preisauszeichnung in Ordnung. Vier Betriebe haben die Preise mangelhaft und vier gar nicht angeschrieben.

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