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Riesen-Schwein "Grunzi" sorgt für Aufsehen im Ländle

VGT Nein zu Vollspaltböden Aktion Kundgebung vor dem Landhaus.
VGT Nein zu Vollspaltböden Aktion Kundgebung vor dem Landhaus. ©VN
Mit der Protestaktion "Grunzi" fordern Tierschützer entschieden das Verbot von Schweinehaltung auf Vollspaltenböden.

Mit "Grunzi", einem riesigen künstlichen Schwein auf einem Anhänger, haben Tierschützer vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) am Mittwochvormittag vor dem Landhaus in Bregenz gegen Missstände in der Schweinehaltung protestiert. Sie forderten ein baldiges Verbot der Schweinehaltung auf Vollspaltenböden. Zwar befinden sich die großen Schweinemastbetriebe in Ostösterreich, das Fleisch werde aber auch nach Vorarlberg importiert, so der VGT.

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Weder Stroh noch Beschäftigungsmöglichkeiten

70 Prozent der in Österreich gegessenen Schweine stammen nach Angaben des Vereins aus Vollspaltenbodenhaltung. Dort stehen den Tieren weder Stroh noch Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Lebensmittelhandel und in der Gastronomie besteht keine Verpflichtung zu deklarieren, aus welcher Haltungsart das Fleisch stammt.

Sandra Pfister vom VGT sieht Vorarlberg in der Mitverantwortung: "Wir importieren das Tierleid aus solchen Horror-Stallungen nach Vorarlberg. Der Vorarlberger und Tierschutzminister Rauch hat ein gesetzliches Verbot des Vollspaltenbodens bis 2030 in Aussicht gestellt. Die ÖVP möchte diese Tierschutzmaßnahme hinauszögern. Wir hoffen, dass die Vernunft aufgrund des Drucks aus der Öffentlichkeit siegt!", so Pfister.

(APA)

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