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RH-Kritik an Gebäudesanierung der Sozialversicherung in Wien-Landstraße

Die RH-Prüfer konnten die Entscheidungsfindung für die Generalsanierung nicht nachvollziehen.
Die RH-Prüfer konnten die Entscheidungsfindung für die Generalsanierung nicht nachvollziehen. ©APA/HANS PUNZ
Der Rechnungshof hat die Generalsanierung des Bürogebäudes des Dachverbands der Sozialversicherungsträger in Wien-Landstraße unter die Lupe genommen und einige Kritikpunkte gefunden.

Es sei etwa der gesunkene Platzbedarf durch die Kassen-Strukturreform nicht berücksichtigt worden, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Bericht.

Entscheidung für Generalsanierung nicht nachvollziehbar

Wegen Lücken in der Dokumentation konnten die RH-Prüfer zudem die Entscheidungsfindung für die Generalsanierung nicht nachvollziehen. Es sei nicht klar, ob tatsächlich die wirtschaftlichste und nachhaltigste Variante gewählt wurde. Immerhin wurde das Projekt aber termingerecht und innerhalb der genehmigten Errichtungskosten von 46,85 Millionen Euro abgewickelt.

Angemerkt wird allerdings, dass entgegen dem ursprüngliche Ziel das Vorhaben "Null-Energie-Gebäude" auf die Geschoße drei bis 14 reduziert wurde. Die Photovoltaikanlage wurde nämlich zu klein dimensioniert. Gebäudedächer wurden zwar begrünt, dafür aber 950 Quadratmeter Vorplatz mit Beton versiegelt.

(APA/Red)

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