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Ärger über Puls-TV-Übertragung

Die Geiselnahme in der Bawag-Filiale in der Mariahilfer Straße war am Dienstagnachmittag live auf dem Wiener Stadtsender Puls TV zu sehen. Zum Ärger der Exekutive.

Allzu dramatisch waren die Szenen, die gezeigt wurden, zwar nicht, doch für die Polizei waren die Fernsehbilder offenbar ein „taktisches Problem“, wie ein Sprecher auf APA-Anfrage sagte. Puls TV wurde daraufhin ersucht, den Winkel einer Kameraposition zu verändern.

Vom Fenster in einer Seitengasse der Mariahilfer Straße übertrug der Stadtsender Live-Bilder, auf denen meist stehende Polizeiautos auf einer völlig menschenleeren Kreuzung zu sehen waren. Vom Gebäude, in dem die Bawag-Filiale untergebracht ist, war lediglich das Einfahrtsportal zu erkennen.

Puls TV-Sprecher Andreas Wölfler wusste von dem Polizeiersuchen zunächst allerdings nichts. „Wir haben nichts verändert und übertragen weiterhin von drei Positionen aus.“ Ab etwa 15.30 Uhr arbeitete der Sender vermehrt mit Zoomaufnahmen auf das Nachbargebäude.

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