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Rettungsaktion am Schrecksee: Wanderer mit Schlittschuhen verirren sich

Die Bergwacht Hinterstein musste am Dienstag zu einem kuriosen Termin ausrücken.
Die Bergwacht Hinterstein musste am Dienstag zu einem kuriosen Termin ausrücken. ©Bergwacht Hinterstein
Zwei Wanderer, die sich aufgrund unzureichender Ausrüstung am Schrecksee im Allgäu verirrten, wurden von der Bergwacht Hinterstein gerettet. Ihre Absicht, auf dem zugefrorenen See Eislaufen zu gehen, sorgte für Verwunderung.

Die Bergwacht Hinterstein wurde am Dienstag zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen: Zwei Männer hatten sich bei einer Wanderung zum Schrecksee verirrt und waren unzureichend ausgerüstet. Sie setzten am Montagabend einen Notruf ab, nachdem sie im Dunkeln und bei Schneefall den Rückweg nicht mehr finden konnten.

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Schwierige Bedingungen erschweren Rettung

Die Einsatzkräfte standen vor großen Herausforderungen: Schlechte Sichtverhältnisse und Lawinengefahr machten eine nächtliche Rettung unmöglich. Erst am Dienstagmorgen konnte die Rettung mit einem Hubschrauber erfolgreich durchgeführt werden, nachdem zuvor lebensrettende Ausrüstung abgeworfen worden war.

Fatale Fehleinschätzung der Wanderer

Die Geretteten hatten geplant, auf dem Schrecksee Eislaufen zu gehen, ohne zu wissen, dass der See unter einer dicken Schneedecke lag. Ihre Annahme, es handle sich um eine leichte Tour, basierte auf Informationen aus dem Internet. Die Einsatzkräfte waren über die mangelhafte Ausrüstung und die gefährliche Unternehmung der beiden Männer schockiert.

Trotz der widrigen Umstände gelang es den Rettungskräften, die Männer sicher ins Tal zu bringen, wo sie wegen leichter Unterkühlungen behandelt wurden.

(VOL.AT)

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