Rettung mit über 10.000 Einsätzen

Die 82 freiwilligen und vier hauptberuflichen Rettungsmänner und -frauen sowie die elf Zivildiener führten, fallweise unterstützt von Notärzten des Krankenhauses Hohenems, im Vorjahr insgesamt 10.045 Einsatzfahrten durch. „Hinter dieser gewaltigen Zahl stehen 11.698 Menschen, die unsere Hilfe in Anspruch genommen haben“, erklärte Dienststellenleiter Bertram Märk.
Dabei wurden ca. 21.000 Stunden von den ehrenamtlichen Rotkreuz-Mitarbeitern geleistet. Das ergibt einen Durchschnitt von ca. 256 Stunden oder 32 Tagen bei einem achtstündigen Arbeitstag, welche sie unentgeltlich für die Allgemeinheit im Einsatz waren, rechnete Kdt. Maierhofer vor. Dabei sind die Zeitaufwendungen für Schulungen, Sitzungen, Ambulanzdienste und Blutspendeaktionen noch gar nicht mit eingerechnet.
Einen kontinuierlichen Anstieg auf 231.530 Kilometer verzeichnete man auch bei den Strecken, die von den fünf Einsatzfahrzeugen im Vorjahr zurückgelegt wurden. Dabei ist der Rettungstransportwagen mit mindestens zwei Personen und das Notarztfahrzeug mit mind. einem Notfallsanitäter und dem Notarzt besetzt. 1.181 Notarzteinsätze waren 2015 erforderlich, rechnete der systemverantwortliche Notarzt Dr. Bernhard Schwärzler vor.
In Bezug auf die seit vielen Jahren diskutierte neue Unterkunft für die Hohenemser Rettungsabteilung konnte der Kommandant Erfreuliches berichten: „Seit Dezember 2015 wird nun intensiv an der Umsetzung dieses wichtigen, zukunftsweisenden Baues für die Rotkreuz-Abteilung gearbeitet.“ Und auch Bürgermeister Dieter Egger sah diesbezüglich ein „Licht am Ende des Tunnels“ – es gebe einen engen Terminplan, die Finanzierung sei geklärt und die Stadtvertretung werde in ihrer nächsten Sitzung den Grundsatzbeschluss für den Neubau einer Rettungszentrale fassen.