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Restplatzbörse setzt verstärkt auf klassische Reisebüros

Viele Urlauber buchen lieber in einem Reisebüro.
Viele Urlauber buchen lieber in einem Reisebüro. ©pixabay.com (Themenbild)
Die Buchung per Mausklick ist auch heute noch vielen Österreichern unsymphatisch. Genau aus diesem Grund, setzt Restplatzbörse nun auf klassische Reisebüros. Das Auhofcenter in Wien erhält ab November eine neue Filiale.

Den Urlaub per Mausklick im Internet zu buchen kommt für viele Österreicher offenbar auch im Jahr 2018 noch nicht infrage. Die Restplatzbörse, die Last-Minute-Urlaubsreisen vermittelt, setzt auf klassische Reisebüros, heuer wurden bereits zwei neue Filialen in der Linzer Plus City und im Grazer Murpark eröffnet. Im Auhofcenter kommt im November ein sechster Standort für den Großraum Wien hinzu.

Für die Restplatzbörse ist der stationäre Vertrieb wichtiger denn je. “Schon seit vielen Jahren hört man immer wieder von einem “Ende des Reisebüros”. Wir merken allerdings in den letzten Jahren einen immer stärkeren Kundenzuwachs in unseren Filialen”, erklärte Vertriebsleiter Roman Vaibar am Montag in einer Aussendung.

Restplatzbörse-Filiale eröffnet im Auhofcenter Wien

Die Touristiker sprechen von einem sehr starken “ROPO-Effekt” (Research online, purchase offline). Damit ist gemeint, dass zwar viele im Internet nach Angeboten suchen, diese aber dann offline, also im Reisebüro, buchen. “Manchmal kommen die Kunden mit den ausgedruckten Angeboten von unserer Internet-Plattform zu uns in die Filialen”, so Vaibar.

Die Restplatzbörse gehört zu Kuoni Österreich. Seit einem Management-Buy-Out 2008 ist die Reisebüro Kuoni Ges.m.b.H. mit Sitz in Wien Franchisenehmer der Kuoni Holding Schweiz. Zu Kuoni Österreich zählen neben den zwölf Kuoni-Reisebüros und den 21 Filialen der Restplatzbörse noch die Spezialveranstalter Kuoni Golfreisen und Windrose Finest Travel – Reiseservice WFT GmbH.

ROPO Effekt bei Reisebuchungen

Die vier Gesellschafter halten ihre Anteile über die Cosmos Reisebüro Beteiligungs Gesellschaft m.b.H., Günther Hölbl und Franz Pech gehören je 40 Prozent, Helmut Schönbacher und Alfred Mischka je 10 Prozent.

(APA/Red)

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