Laut Berechnung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und der TU Graz vom Mittwoch stieg die R-Zahl von 1,13 auf 1,16 an. In keinem Bundesland lag sie unter eins, die geschätzte tägliche Steigerungrate wurde mit 3,5 Prozent angegeben.
R-Zahl steigt in Österreich weiter an
Es wurde der Zeitraum der Labordiagnosedaten vom 2. bis 14. Oktober untersucht, mit 13.784 Fällen in dieser Zeitperiode. Vor rund einem Monat, 4. September bis 16. September, belief sich diese Zahl noch auf 7.356. Während sich in Oberösterreich und Vorarlberg der ansteigende Trend der R-Zahl eingedämmt hat, wurde ein solcher für die Steiermark und Tirol beobachtet. Die AGES weist darauf hin, dass die effektive Reproduktionszahl nichts über die Höhe der täglichen Fallzahlen aussagt. Diese lag zuletzt bei deutlich über 1.000 - Wochendwerte ausgenommen.
Für Wien ist R effektiv rückläufig und stand am Mittwoch mit 1,06 bereits nahe bei 1,0. Nach wie vor ist die Zahl der inzidenten Fälle in manchen Bundesländern sehr gering, weswegen Schwankungen der effektiven Reproduktionszahl mit großer Vorsicht zu interpretieren sind, so die AGES. Eine Reproduktionszahl von 1,0 bedeutet, dass pro Fall eine weitere Neuansteckung ausgelöst wird.
(APA/Red)