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Reproduktionszahl in Österreich liegt nur mehr knapp unter 1

Ein Wert von 1,0 bedeutet, dass pro Infektionsfall ein weiterer Fall ausgelöst wird.
Ein Wert von 1,0 bedeutet, dass pro Infektionsfall ein weiterer Fall ausgelöst wird. ©APA/HANS PUNZ
Die Reproduktionszahl in Österreich steigt weiter und liegt beinahe bei 1, in Salzburg sogar schon darüber. Im Dezember wurde noch ein Schätzwert von 0,88 angegeben.

Ein Corona-Infizierter hat in Österreich zuletzt 0,97 Personen angesteckt. Auf diesen Wert stieg die Reproduktionszahl laut den jüngsten Berechnungen von AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und TU Graz.

Die Kennzahl war höher als bei der letzten Bekanntgabe vor zweieinhalb Wochen am 18. Dezember, damals wurde sie mit einem Schätzwert von 0,88 angegeben.

AGES: Reproduktionszahl lag Anfang Jänner bei 0,97

Die tägliche Steigerungsrate der Neuinfektionen lag laut der jüngsten Berechnung bei minus 3,1 Prozent. Die Auswertung wurde mit Daten zum Stand Montag, 7.00 Uhr durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt waren 364.580 Covid-19-Fälle gemeldet. Die geschätzte tägliche effektive Reproduktionszahl lag laut AGES am 2. Jänner bei 0,97.

Im Burgenland, Kärnten und Tirol lag die effektive Reproduktionszahl um 1. In Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Vorarlberg und Wien lag die effektive Reproduktionszahl unter 1 und in Salzburg über 1 - hier wurde sie mit 1,13 angegeben. Die Anzahl der täglich neudiagnostizierten Fälle ist in allen Bundesländern auf einem erhöhten Niveau, konstatierten AGES und TU.

Ein Wert von 1,0 bedeutet, dass pro Infektionsfall ein weiterer Fall ausgelöst wird und sich das Virus damit endemisch ausbreitet. Daher ist es das Ziel, den Wert deutlich darunter zu drücken.

(APA/Red)

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