St. Gerold. Im Bauhof der Gemeinde St. Gerold richtete sich das Team des Reparaturcafé am vergangenen Samstag ihren Arbeitsplatz ein. Das erste Reparaturcafé des e5-Teams aus dem Großen Walsertal öffnete im Mai dieses Jahres in der Gemeinde Raggal ihre Tore. Dort fand die Möglichkeit einer gemeinsamen Instandsetzung mit Fachmännern sehr guten Anklang.
Neuer Arbeitsort
Um die Hürde der Distanz zu nehmen, kam das Reparaturcafé der Bevölkerung entgegen und siedelte sich im Bauhof der Gemeinde St. Gerold an. Die mittlerweile für das Projekt angeschafften Arbeitsutensilien sind in Transportboxen zur Beförderung verstaut. Ebenfalls sind die ehrenamtlichen Helfer dankeswerter Weise nicht ortsgebunden und flexibel in ihrer Anreise. Am neuen Standort fanden Instandsetzungsarbeiten an Kleingeräten wie Dampfbügeleisen und Kaffeemaschinen statt. Ein elektrischer Winkelschleifer erhielt am Samstag durch eine kleine Reparatur wieder seine volle Funktionstüchtigkeit. Mit diesem oft geringen Arbeitsaufwand kann Müll vermieden und Rohstoffe geschont werden. Projektleiter Albert Rinderer erklärt: „Wir sind ein flexibles Reparaturcafé und möchten mit verschiedenen Standorten das Projekt weiter verwirklichen“. Dabei ist an eine Umsetzung in einem Ort im hinteren Tal und in Thüringerberg gedacht. Interessierte Helfer sind gefragt und können sich gerne bei den Mitgliedern des e5-Teams melden.
Für dieses Jahr war dies der letzte Termin des Reparaturcafés. Für das Frühjahr 2020 sind laut dem Projektteam die nächsten Termine vorgesehen. SG