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Rennen in Val d’Isere abgesagt

Der Internationale Skiverband FIS hat am Mittwoch die für Val d’Isere geplanten Rennen des alpinen Ski-Weltcups der Herren aus Schneemangel und wegen zu warmer Temperaturen abgesagt.

Wie erwartet hat der Internationale Skiverband (FIS) am Mittwoch die für 9. und 10. Dezember in Val d’Isere geplante Abfahrt und Super-Kombination der Herren abgesagt. Die Temperaturen am Alpen-Schauplatz sind zu warm und die aufgelegte Schneedecke nur luftige 15 Zentimeter dünn. Die FIS bastelt an einem Notprogramm, das Rennen am Donnerstag und Freitag kommender Woche (7./8.12.) in Beaver Creek oder Aspen beinhalten könnte.

Zuerst die Absage der Gletscherrennen in Sölden Ende Oktober, dann am vergangenen Samstag das “Leider nein” aus St. Moritz, wo für die Damen am 9. und 10. Dezember eine Abfahrt und eine Super-Kombination angesetzt waren – der alpine Skiweltcup-Kalender hält derzeit nicht, was er verspricht. Noch ist in den Alpen kein Wintereinbruch in Sicht, gefährdet sind deshalb auch die Herren-Rennen in Gröden und Alta Badia vom 15. bis 18. Dezember sowie die Damen-Rennen in Val d’Isere (16./17.12.).

Für FIS-Renndirektor Günter Hujara, der sich derzeit wegen des Herren-Weltcups in Beaver Creek aufhält (von Donnerstag bis Sonntag vier Rennen), bedeuten die Wetterkapriolen in Europa auf Grund der Zeitverschiedung schlaflose Nächte und arbeitsintensive Tage auf der Piste. Das erste Abfahrtstrainings war am Dienstag wegen Neuschnees abgesagt worden, der Beginn Mittwoch-Trainings ist auf 21:00 Uhr verschoben wurden.

Beaver Creek und Aspen haben sich als Ersatzorte angeboten, ob es zu einer Verlängerung der Nordamerika-Tournee kommt, ist aber unklar, denn die Rennen sind noch nicht finanziert. Kommt Beaver Creek zum Zug, würden dort wohl die Herren Abfahrt und Super-Kombination austragen (die Rennen von Val d’Isere), springt Aspen ein, würden Super-Kombinationen für Damen und Herren in Szene gehen.

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