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Religionsgipfel in Wien gegen IS-Terror: "United against Violence in the Name of Religion"

Das König-Abdullah-Zentrum lädt zum Religionsgipfel.
Das König-Abdullah-Zentrum lädt zum Religionsgipfel. ©APA
Hochrangige Religionsführer und politische Entscheidungsträger versammeln sich am 18. und 19. November in Wien zu einem internationalen Gipfel, bei dem der IS-Terror im Nahen Osten verurteilt werden soll.
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Angekündigt haben sich zu der zweitägigen Konferenz “United against Violence in the Name of Religion” am 18. und 19. November demnach bereits zahlreiche christliche und muslimische Würdenträger aus der Konfliktregion, unter ihnen der chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael Sako, der melkitische Patriarch von Antiochien, Gregoire III. Laham und der syrisch-katholische Patriarch Ignatius Yousef III. Younan.

König-Abdullah-Zentrum lädt zum Religionsgipfel

In Wien erwartet werden auch die Großmuftis von Ägypten, Jordanien und Libanon, sowie etliche Delegierte von orthodoxen und protestantischen Kirchen. Auch mehrere UN-Einrichtungen, die EU-Kommission und der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog entsenden Vertreter.

Das König-Abdullah-Zentrum arbeitet nach eigenen Angaben seit Juni mit den Vereinten Nationen, mit internationalen wie interreligiösen Organisationen, mit religiösen Einrichtungen und NGOs am Zustandekommen der Konferenz. Ziel sei es, zur Friedensbildung in den betroffenen Regionen beizutragen.

Auftreten gegen Terror und Gewalt

Zwei zentrale Ergebnisse der Konferenz wurden bereits angekündigt: Zum einen werden die Religionsführer unterschiedlicher Glaubensrichtungen eine einheitliche Erklärung gegen die Gewalt und für aktives Auftreten gegen Hass und Extremismus verabschieden.

Weiters sollen bestehende Initiativen für sozialen Zusammenhalt, Pluralismus und Vielfalt auf lokaler und nationaler Ebene vorgestellt und Empfehlungen zu deren Unterstützung gegeben werden. Auch Projekte zur “Deradikalisierung und Extremismusprävention” in den sozialen Netzwerken sollen gewürdigt und unterstützt werden.

(APA)

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