Höchststrafe für Raschid Arsanukaev: Nachdem der Spieler der 1b-Mannschaft des FC Viktoria 62 Bregenz (4. Landesklasse) bereits am ersten Spieltag nach einem Foul und einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote-Karte gezeigt bekam, versetzte Arsanukaev am siebten Spieltag einem Gegenspieler einen Kopfstoß und erhielt anschließend von der Struma eine unbedingte Sperre für 48 Pflichtspiele. Der Amateurspieler darf bis 2023 an keinem Pflichtspiel mehr teilnehmen.
Die Situation eskalierte am 11. September gegen Ende des Spieles, nachdem er für einen angedeuteten Kopfstoß die gelbe Karte kassierte und dafür mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde. Laut Schiedsrichter sei bereits der Versuch strafbar.
Mit Kopfstoß Nasenbein gebrochen
Darauf soll der Spieler mit den Worten "Ich zeige euch, was strafbar ist" auf seinen Gegenspieler losgegangen sein - und ihm mit einem tatsächlichen Kopfstoß das Nasenbein gebrochen haben.
Spieler vom Verein ausgeschlossen
Der Vorfall wurde der Polizei gemeldet, der gesperrte Spieler laut Viktoria Bregenz bereits vom Verein ausgeschlossen. Der Vorarlberger Fußballverband informierte die anderen Verbände, um zu verhindern, dass
Arsanukaev als neu angemeldeter Spieler die Sperre umgehen könnte. Der Gefoulte wurde operiert und muss mehrere Wochen pausieren.
Fall sorgt für Aufsehen
Die Höchststrafe im österreichischen Fußball sorgte über die Grenzen für Aufsehen: Zahlreiche Medien berichten über den Eklat bei dem Spiel in der 4. Vorarlberger Landesklasse.
(Red.)