Mäder. (mima) Trotz des nassen Wetters und den Regenschauern war das Alemannendorf in mitten von Mäder den ganzen Tag sehr gut besucht und die kleinen und großen Gäste informierten sich über das Leben ihrer Vorfahren.
Brauchtum und Kultur wahren
Spätestens in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts nach Zeitrechnung sind die Alemannen auch in Vorarlberg eingewandert. Die Alamannische Brauchtum- und Kulturgemeinschaft hat sich dabei seit einiger Zeit zum Ziel gesetzt, die überlieferte und durch Forschung erschlossene alamannische Kultur, den Brauchtum und die Sitten zu wahren und zu fördern. Dazu wurde im Gemeindegebiet von Mäder ein original alamannischer Hof mit mehreren Gebäuden nachgestellt.
Geschichten der Vorfahren
Beim Reiseziel Museum Aktionstag am vergangenen Sonntag nutzten nun viele Besucher die Möglichkeit in die Geschichte einzutauchen. Im Alemannendorf erfuhren die Gäste wie die Menschen früher lebten, das man am Abend in den Hütten bei einem Lagerfeuer saß und wie diese Hütten vor allem selber gebaut wurden. Es wurden Geschichten aus der Alamennenzeit erzählt und es wurde erkennbar, welchen zeitlichen Aufwand die Vorfahren hatten um etwas herzustellen. Dazu erklärte ein Vereinsmitglied auch die Geheimnisse rund um Pfeil und Bogen sowie die Herstellung der Pfeile und in weiterer Folge durften sich die Besucher dann auch selber beim schießen mit dem Bogen probieren. „Wir freuen uns sehr, dass trotz dieses Wetter so viele Besucher zu uns ins Alamennendorf gekommen sind“, so Brandolf Höß zufrieden.Â