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"Reines Ablenkungsmanöver"

Die ÖVP will als Partei der Mitte "keinen Mitkonkurrenten im Wahlkampf ausschließen, dies gilt auch für die Freiheitlichen, solange nicht der Knittelfelder Stil dominiert". Wahlkampfauftakt in Bild und Ton

So buhlte am Montag Bundeskanzler Schüssel mit seiner ÖVP-Regierungsriege vorallem um die Stimmen von 1,5 Millionen freiheitlichen Wählern.

“Haider ist Landeshauptmann von Kärnten, mit ihm war es etwas schwierig”, ansonsten aber führe die ÖVP keinen Lagerwahlkampf. “Wir sind eine Partei der Mitte und haben ein klares Programm”, so Schüssel zu den “VN”. Den Vorwurf von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Haupt, Sausgruber sei mitverantwortlich für den Bruch der Koalition, siedle er am 11.11. (Faschingsbeginn) an. In Sachen ASVG-Novelle habe es Meinungsverschiedenheiten zwischen der ÖVP Vorarlberg und der Bundespartei gegeben, am 24.November gehe es aber um viel mehr.
LH Dr. Herbert Sausgruber habe einen großen Teil der Reformvorschläge in die Regierung eingebracht und forciert, Vorarlberg sei ein echtes Vorbild. so Schüssel gestern in Dornbirn.

Mannschaft im Bus

Die ÖVP-Regierungsmannschaft kam am Montag per Bus vom Flughafen Friedrichshafen nach Vorarlberg – die Bus-Idee haben die Strategen von der bayerischen CDU abgekupfert. Aussenministerin Ferrero -Waldner konzentrierte sich auf Bregenz, Umwelt- und Agrarminister Molterer setzte sich im Bregenzerwald mit der Frage der Käsevermarktung in der Region auseinander.Bildungsministerin Gehrer besuchte u.a. die Schenk-Klinik in Schruns.Staatssekretär Finz diskutierte mit Banken, Versicherungen und gab im Finanzamt Bregenz eine Stippvisite, und Staatssekretär Morak beschäftigte sich mit der Vorarlberger Architekturszene. Die gemeinsame Abschlussveranstaltung fand auf der Kulturbühne AMBACH in Götzis statt. Die ÖVP-Minister Bartenstein und Strasser werden separat Vorarlberg besuchen.

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