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Reichelt beendet Jansrud-Siegesserie

Hannes Reichelt zeigte im Super G von Beaver Creek eine starke Leistung.
Hannes Reichelt zeigte im Super G von Beaver Creek eine starke Leistung. ©EPA
Die Siegesserie von Kjetil Jansrud ist zu Ende. Im Super G von Beaver Creek holte sich ÖSV-Star Hannes Reichelt den Sieg vor dem Norweger und dem Franzosen Alexis Pinturault. Marcel Hirscher kam nicht ins Ziel.

Nach dem mäßigen Abschneiden in der gestrigen Abfahrt auf der “Birds of prey” in Beaver Creek wollten sich die ÖSV-Herren um Mayer, Franz und Reichelt im heutigen Super G rehabilitieren und Seriensieger Kjetil Jansrud endlich vom obersten Treppchen stoßen. Auch Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher begab sich heute an den Start. Im letzten Jahr holte er mit einem 16. Rang im Super G in Beaver Creek wichtige Punkte.

 

Reichelt mit starker Fahrt

Und der Super G zeigte gleich zu Beginn seine Tücken – von den ersten sechs Läufern kamen gleich drei nicht ins Ziel, auch Vincent Kriechmayr schied nach guter Zwischenzeit aus. In weiterer Folge setzten sich die beiden Italiener Paris und Fill an die Spitze, doch diese Doppelführung hielt nur bis zur Starnummer 14, Hannes Reichelt. Der ÖSV-Star zeigte eine starke und beherzte Fahrt und setzte sich mit 0,66 Sekunden Vorsprung an die Spitze.

Die Top-Gruppe der besten Super G – Läufer eröffnete Otmar Striedinger, der nach mehreren Fehlern im Ziel weit zurück lag. Nachdem Küng und Hudec keine Chance hatten, ging Matthias Mayer an den Start, doch auch der Abfahrts-Olympiasieger kam nach einer fehlerreichen Fahrt nur als Zehnter ins Ziel.

 

Jansrud nach Fehler geschlagen

Mit Startnummer 21 ging dann Saison-Dominator Kjetil Jansrud ins Rennen. Der Norweger zeigte wieder eine starke Fahrt, hatte aufgrund eines Fehlers in der Kompression gegen die Zeit von Reichelt am Ende keine Chance und klassierte sich auf Zwischenrang zwei. Als letzter der Top-Gruppe ging Max Franz ins Rennen. Der Kärntner schied nach einer verhaltenen Fahrt jedoch kurz vor dem Ziel aus.

Mit Startnummer 24 kam Marcel Hirscher. Doch der ÖSV-Star scheiterte bereits nach kurzer Fahrzeit, indem er ein Tor nicht mehr erreichte. Gleicht danach ging Pinturault an den Start. Der französische Jungstar zeigte eine starke Fahrt, landete nach einem großen Fehler kurz vor dem Ziel am Ende auf dem dritten Zwischenrang.  Als auch Ligety und Ganong nicht an die Zeit heran kamen, stand es fest. Nach 14 sieglosen Rennen in Österreichs einstiger Paradedisziplin beendete Hannes Reichelt mit seinem Sieg die lange Durststrecke der Österreicher.

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