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Rehbock-Rettung auf Wiener A23: ASFINAG-Manager erhielten Ö3-Verkehrsaward

Für die heldenhafte Rettung eines Rebocks erhielten vier ASFINAG-Traffic Manager den Ö3-Verkehrsaward
Für die heldenhafte Rettung eines Rebocks erhielten vier ASFINAG-Traffic Manager den Ö3-Verkehrsaward ©Pixabay_Symbolbild
Für die Rettung eines Rebocks auf der A 23 in Wien erhielten vier ASFINAG-Traffic Manager den Ö3-Verkehrsaward. Dieser wird jedes Jahr für außergewöhnliche Einsätze im Verkehr verliehen.

Am 20. August 2021 wurde mitten im Montagsverkehr ein Reh im Bereich der Hanssonkurve auf der A 23 Südosttangente Wien gesichtet. Daraufhin wurden die ASFINAG-Traffic Manager informiert. Was wie ein normaler Routineeinsatz begann, entwickelte sich schnell zu einer Herausforderung für alle Beteiligten. Drei Stunden lang waren die Traffic Manager Harald Burghart, Markus Strasser, Bernhard Heissenberger sowie Thomas Kosel mit der Rettung des Rehbocks beschäftigt.

Ö3-Verkehrsaward für ASFINAG-Traffic Manager in Wien

Diese beherzte und sehr professionell durchgeführte Tierrettung ist auch der Anlass für die diesjährige Verleihung des Ö3-Awards an die ASFINAG. "Dieser Preis ist eine wichtige Anerkennung für den Einsatz unserer Traffic Manager", sagt ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl. "Die Rettung von Tieren auf Autobahnen ist eine enorme Herausforderung. Denn dabei geht es vor allem um eine gute Zusammenarbeit mit meist externen Experten und um eine exakte Risikoabschätzung seitens unserer Einsatzkräfte." Dieser Einsatz hätte schlimm enden können, wäre der Rehbock im Fließverkehr auf die Wiener Tangente gelaufen. Dank rascher Reaktion der Traffic Manager und aller Beteiligter konnte der Rehbock jedoch nach einem Betäubungsschuss gerettet, und die A 23 ohne Gefahr wieder freigegeben werden.

Ö3-Verkehrsawards gehen an "Helden der Straße"

Das ORF-Radio Ö3 hat zusammen mit dem Innen- und Klimaschutzministerium zum 20. Mal die Ö3-Verkehrsawards an "Helden der Straße" für außergewöhnliche Einsätze im Verkehr verliehen. Die Übergabe der Preise erfolgte durch ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). "Ö3ver/in" des Jahres wurde der Niederösterreicher Fabian Fränzen, der eine Frau aus einem brennenden Auto gezogen hatte.

Der Award in der Kategorie "Einsatzhelfer/in des Jahres" ging dieses Jahr an die Landespolizeidirektion Oberösterreich für die Rettung einer Frau aus einem in der Donau treibenden Auto. Der Feuerwehrverband Niederösterreich wurde für die außergewöhnlichen Hilfseinsätze nach der Sturmkatastrophe im Juni 2021 ausgezeichnet.

(APA/Red.)

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