Regionalitätsmesse für alle

Erstmals fand die Regionalitätsmesse des Vereins „bewusst montafon“ für die breite Öffentlichkeit statt. Während im vergangenen Jahr vor allem der Fokus auf die Hoteliers und Gastronomiebetriebe als Besucher gelegt war, setzte Obfrau Nadine Saler dieses Jahr auf ein breit gefächertes Publikum und lud deshalb alle Interessierten am vergangenen Freitag nach St. Gallenkirch in „Stärnawirt“. Insgesamt 18 Produzenten präsentierten dazu ihre selbstgemachten und regionalen Produkte.
Heimische Produkte
Dabei reichte das Sortiment von kulinarischen Genüssen wie beispielsweise dem Montafoner Leitprodukt „Sura Kees“ über ein breites Wurstsortiment bis hin zu Marmeladen und Kräutern sowie schmackhaften Likören und feinen Essigen. Doch auch handwerkliche Produkte wie etwa wunderschönen Porzellanvasen und edles Geschirr, liebevolle Holzarbeiten und dekorative Wohnaccessoires bereicherten das Warenangebot. Es gab einfach für alle Besucher etwas zum Anschauen, Probieren und Staunen. „Unter dem Motto „schwätza, zemma ko, probiera, ikofa, ässa und gmüatli ho“ steht unsere Messe dieses Jahr. Sie soll für Jung und Alt und für Einheimische und Gäste gleichermaßen interessant sein“, erklärt Nadine Saler, die Obfrau des Vereins „bewusst montafon“ die Intention der Messe.
Neuer Veranstaltungsort
Es sei ihr ein großes Anliegen gewesen die Regionalitätsmesse auch einmal in St. Gallenkirch zu veranstalten. Und noch eine Innovation wurde an diesem Tag mit der „Montafoner Genussbox“ vom Verein erstmals vorgestellt. „Wenn man die zahlreichen Besucher sieht, so hat sich der Gedanke schon ausgezahlt“, so Saler. Auch die Gastroschule „GAST“ wartete unter Chefkoch Thomas Hillbrand für alle hungrigen Besucher mit den lokalen Spezialitäten Kässpätzle, Kürbiscremesuppe und Kartoffelsalat auf. „Insgesamt haben wir rund 150 Essen verkauft“, verrät Hillbrand.
So avancierte die Regionalitätsmesse nicht nur zu einer Verkaufsmesse, sondern vor allem bei den Einheimischen zu einem Treffpunkt, bei dem man viele Freunde und Bekannte in lockerer Atmosphäre wieder einmal traf und sich gerne unterhielt. Wo die Regionalitätsmesse im kommenden Jahr stattfindet, steht noch in den Sternen, aber es wird sie voraussichtlich wieder geben.