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Regierung investiert 30 Mio. Euro in Covid-Schutzausrüstung

In fünf Lagern wird diverse Corona-Schutzausrüstung gebunkert.
In fünf Lagern wird diverse Corona-Schutzausrüstung gebunkert. ©APA (Sujet)
Um für die anhaltende Corona-Pandemie gewappnet zu sein, hat die Bundesregierung beschlossen, medizinische Schutzausrüstung um 30 Millionen Euro zu beschaffen und in mehreren Lagern zu "bunkern".

Finanziert wird das Ganze aus Mitteln des Covid-19-Krisenbewältigungsfonds, wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Mittwoch per Presseerklärung bekannt gab.

Das Verteidigungsministerium übernimmt neben der Beschaffung auch die Einlagerung und die logistische Abwicklung. Neben sogenannten Covid-Lagern werden auch strategische Reservelager angelegt, um im Fall von Engpässen oder Bedarfsspitzen den akuten Bedarf sicherstellen zu können.

Mehrere Lager für Covid-19-Schutzausrüstung gebildet

Am Dienstag hatten Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Tanner im Munitionslager Großmittel eines der fünf Lager für Covid-19-Schutzausrüstung präsentiert. Insgesamt wurden in den fünf Lagern 2,6 Millionen FFP-2-Masken, 44,4 Millionen OP-Mundschutzmasken, 1,7 Millionen medizinische Handschuhe, 1,22 Millionen MNS-Masken und 221 Beatmungsgeräte "gebunkert".

"Wir haben diese Lager gebildet, weil wir gesehen haben, was es bedeutet, wenn man keine Masken, keine Beatmungsgeräte und keine Handschuhe mehr am Weltmarkt bekommt", erläuterte Tanner unter Verweis auf die Situation bei Ausbruch der Pandemie im Frühjahr. Man habe aus der Vergangenheit gelernt und wolle verhindern, "dass wir erneut vor leeren Lagerhallen stehen".

(APA/Red)

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