AA

Regierung führt Schutzzonen um Krankenhäuser ein

Die Regierung führt Schutzzonen rund um Gesundheitseinrichtungen ein.
Die Regierung führt Schutzzonen rund um Gesundheitseinrichtungen ein. ©APA/HANS PUNZ
Um Übergriffe durch Corona-Maßnahmengegner zu verhindern, führt die Regierung am Mittwoch Schutzzonen für Gesundheitseinrichtungen ein, um das Personal zu schützen.
Polizei verstärkt den Streifendienst um Spitäler
Impfgegner riefen zum Eindringen in Spitäler auf

Eine entsprechende Punktation stand am Mittwoch im Ministerrat auf der Tagesordnung. Die Schutzzonen gelten auch für Impf- und Teststraßen, wo es ebenfalls vermehrt zu Vorfällen gekommen ist. Künftig soll es dadurch möglich sein, Personen im Umkreis der Einrichtungen wegzuweisen.

Regierung führt Schutzzonen um Krankenhäuser ein

In den zu Schutzzonen können Personen, die den Betrieb durch ihr Verhalten oder ihre Anwesenheit "wesentlich erschweren" durch die Polizei weggewiesen werden. Versammlungen, die den Zugang oder die Zufahrt zu Gesundheitseinrichtungen beeinträchtigen, sollen zudem leichter aufgelöst oder untersagt werden können. Im Rahmen der Veranstaltungsanzeige soll zudem verstärkt auf Konsequenzen bei Übergriffen aufgeklärt werden.

Laut Innenminister Karner wurden mehrfach rote Linien überschritten

Laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) wurden mehrfach rote Linien überschritten, Gesundheitspersonal bedroht und Menschenleben gefährdet. "Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut, das selbstverständlich zu schützen ist", merkte er in einer Stellungnahme an. "Wo es Rechte gibt, gibt es aber auch Pflichten. Wir werden alles tun um jene zu schützen, die für uns da sind und unsere Gesundheit schützen."

Weitere Informationen zum Coronavirus.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Regierung führt Schutzzonen um Krankenhäuser ein
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen