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„Refugees welcome“ in Hohenems

Bürgermeister Richard Amann hieß die Flüchtlinge und freiwilligen Helfer im Pfarrsaal willkommen.
Bürgermeister Richard Amann hieß die Flüchtlinge und freiwilligen Helfer im Pfarrsaal willkommen. ©TF
Am Donnerstag letzter Woche wurden im Pfarrsaal in Hohenems lebende Asylwerber offiziell willkommen geheißen und zahlreiche Freiwillige bedankt, die sich in verschiedensten Bereichen für die Flüchtlinge engagieren.    
Willkommensfest für Flüchtlinge

Hohenems. In Hohenems leben derzeit 104 Menschen, die wegen Krieg, Terror, Folter und Verfolgung aus ihren Heimatländern flüchten mussten – 62 Asylwerber und 42 anerkannte Flüchtlinge. Wie überall gab und gibt es auch hier Unsicherheit, Skepsis gegenüber den Fremden und Ängste, aber auch eine Welle der Hilfsbereitschaft. Um den ehrenamtlich Engagierten zu danken und die Flüchtlinge zu begrüßen, richtete die Stadt ein Willkommensfest aus, bei dem gemeinsam gefeiert, getanzt, Musik gehört und gegessen wurde.

Hohenems verfolge eine Bleibepolitik und bekenne sich zu einem Zusammenleben in Würde und Respekt, meinte Sozialstadtrat Bernhard Amann in seiner Begrüßung. Und Bürgermeister Richard Amann wies darauf hin, dass „diese Menschen wegen Krieg und Terror ihr Land und ihre Familien verlassen mussten um ein neues Leben in Frieden und Sicherheit zu suchen“ und dass nun „Offenheit, Respekt und Wertschätzung von beiden Seiten notwendig“ sein werde. „Wenn wir es schaffen, unseren Lebensraum mit diesen Menschen zu teilen, wird das eine Bereicherung sein“, war der Stadtchef überzeugt und er gab den Wunsch der Asylwerber bei ihrer Ankunft in der Schlossbergstraße weiter: „Wir wollen hier nur wie ganz normale Menschen gesehen und behandelt werden.“

Musikalisch begleitet wurde der Begrüßungsabend für die neuen Flüchtlinge durch die Band „The Refugees“ mit Musikern aus Syrien, Nigeria, Tschechien, Irland, Bregenz und dem Montafon. Das Buffet des Vereins Atib bot heimische Köstlichkeiten und solche aus dem Morgenland. Und im Foyer des Pfarrsaales stellten sich die Offene Jugendarbeit, der Badmintonverein, der VfB und der Schachklub vor. Am Tisch von Letzterem wurde dann eifrig Schach und auch Backgammon, das ja im Nachen Osten sehr verbreitet ist, gespielt.

   

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