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Reduktion der Verluste

Im Vorfeld der am Mittwoch geplanten Veröffentlichung der Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2002/03 der Vorarlberger Wolford-Gruppe erwarten heimische Analysten eine leichte Reduktion der Verluste.

Der Umsatz war bereits Anfang November bekannt gegeben worden und lag mit 61,8 Mio. Euro sieben Prozent unter jenem der vergleichbaren Vorjahresperiode.

„Der Umsatz war relativ deutlich unter den Erwartungen. Wir hoffen aber, dass das Kostenreduktionsprogramm den Umsatzrückgang kompensiert hat. Die Kostensenkungen sollten wir auf alle Fälle schon in den Zahlen sehen“, so ein Erste Bank-Analyst. Auch die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) erwartet ein leicht verbessertes operatives Ergebnis, „da sich eine Verbesserung der Kostenstruktur bereits abzeichnet“.

Dass Wolford trotz der Kosteneinsparungen den Turnaround auf Basis des Betriebsergebnisses (EBIT) noch nicht erreicht hat, zeigt sich in den Schätzungen der Analysten. Sie rechnen im Durchschnitt mit einer Reduktion des EBIT-Verlustes von 39 Prozent auf minus 1,52 Mio. Euro nach 2,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Prognosen von BA-CA, Erste Bank und RCB liegen innerhalb einer Bandbreite von minus 0,2 und minus 2,4 Mio. Euro. Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit sollte den Analystenschätzungen zufolge unverändert minus 2,8 Mio. Euro betragen.

Die Raiffeisen Centrobank und die Erste Bank stufen die Wolford-Aktien mit „Neutral“ ein, das Anlagevotum der BA-CA lautet derzeit „Hold“.

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