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Red Bull Fix & Foxi: 64 Teilnehmer beim Fixie-Bewerb in Wien

Geschicklichkeit und Geschwindigkeit bewiesen die Fixie-Fahrer am Samstag.
Geschicklichkeit und Geschwindigkeit bewiesen die Fixie-Fahrer am Samstag. ©Red Bull Content Pool/ Philipp Schuster
64 Fixie-Fahrer aus sechs Nationen haben am Samstag beim Wiener Lusthaus am "Red Bull Fix & Foxi"-Bewerb teilgenommen. Geschwindigkeit war ein wichtiges Kriterium für den Sieg, vorrangiges Ziel war es jedoch, den Gegnern ihren "Fuchsschwanz" zu entreißen.
Bilder vom Bewerb in Wien

„Red Bull Fix & Foxi” vereinte urbane Bike Kultur mit österreichischer Tradition. Gefahren wurde auf einem 180m langen, gespiegelten Rundkurs, der neben zwei Steilkurven auch mit einer Slalom Schikane aus Tannen aufwartete. Mit Geschwindigkeit alleine war nichts zu holen. Die Kombination aus Technik, Speed und Kontrolle gab schlussendlich den Ausschlag über Sieg oder Niederlage. Bevor die Teilnehmer jedoch auf die Jagd nach der Konkurrenz gehen konnten, mussten sie sich erst über Zeitläufe für das 32 Mann starke Hauptfeld qualifizieren. Auch drei Frauen versuchten ihr Glück, mussten sich jedoch leider bereits in der Qualifikation geschlagen geben.

Jäger auf Fixies

Im Hauptbewerb trafen dann die 32 besten Fahrer in K.O.-Duellen aufeinander. Das Ziel, dem Gegner den Fuchsschwanz zu entreißen und damit die Jagd für sich zu entscheiden. Für den Fall, dass man sein Gegenüber nicht in der vorgegebenen Zeit erreichen konnte, endete das Rennen automatisch und der Schnellere stieg auf. Runde um Runde wurden mehr Fuchsschwänze von ihren Fixies getrennt, bis nur noch zwei Jäger übrig blieben. Im großen Finale lieferten sich der Berliner Stefan Schott, der eine eigene Bike-Marke besitzt und der Grazer Fahrradkurier Christian Striedner ein packendes Rennen. Lange Zeit konnte man keinen Führenden erkennen, doch als die Minuten verstrichen wurden die Beine immer schwerer und Stefan Schott rückte seinen Kontrahenten immer mehr auf den Pelz. Nach neun langen Minuten hatte der Berliner schon fast zu seinem Gegner aufgeschlossen. Als das Jagdhorn ertönte um das Rennen zu beenden, waren beide Rider am Ende ihrer Kräfte und Sieger Schrott fiel erschöpft von seinem Fixie.

“Die härtesten Minuten meines Lebens”

Schott nach dem Rennen: „Das waren die härtesten neun Minuten meines Lebens. Schwierig waren vor allem die Steilkurven. Außerdem war die Strecke wirklich sehr technisch und man musste sich die ganze Zeit voll konzentrieren und besonders vorausschauend fahren. Im Finale haben für mich die Zuschauer den Unterschied ausgemacht. Hätten die mich nicht gepusht hätte ich es nicht mehr geschafft.“ Der Gründer der Bike-Marke 8bars meinte weiter: „Ich finde Events wie diesen sehr wichtig für unsere stetig wachsende Szene. Ein Wunschtraum wäre, dass durch Events wie diesen irgendwann das Fahrrad zum Status Symbol wird anstelle des Autos.“ Neben dem Sieger wurde auch der Brite Greg Falski geehrt, der im gesamten Bewerb die meisten Fuchsschwänze abreißen konnte. Er nimmt die Trophäe des Jägers des Tages mit nach Hause.

Auch im kommenden Jahr soll der Bewerb in Wien stattfinden.
Mehr Infos zum Thema Radfahren in Wien finden Sie hier.

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