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Realsozialismus im Donaupark: Häupl enthüllt Che-Büste

Ein Denkmal für den Revolutionär - präsentiert vom Bürgermeister: Im Wiener Donaupark wird das Wiener Stadtoberhaupt Michael Häupl (S) am 9. Oktober eine Büste von Ernesto "Che" Guevara enthüllen.

Laut einem Sprecher der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG) gibt es die “grundsätzliche Zusage” aus dem Rathaus, dass Häupl an dem Festakt teilnehmen wird.

Die 70 Zentimeter hohe Bronzebüste, die auf einem Sockel montiert wird, wurde von der Künstlerin Gerda Fassel gestaltet. Die Che-Büste befindet sich in guter Gesellschaft: Im Donaupark stehen bereits Denkmäler für den Freiheitskämpfer Simon Bolivar und den früheren chilenischen Präsidenten Salvador Allende.

Die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft hat den 80. Geburtstag des 1928 in Argentinien geborenen Revolutionärs zum Anlass genommen, das Che-Denkmal zu initiieren. Zu diesem Zweck wurde auch ein eigenes Personenkomitee gegründet. “Che Guevara verkörpert wie kaum ein anderer die existenzielle Verdichtung einer Epoche”, hatte deren Vorsitzender, der frühere SP-Politiker Karl Blecha, bei der Präsentation im vergangenen Mai betont.

Dass der 9. Oktober als Tag der Denkmals-Enthüllung gewählt wurde, ist ebenfalls kein Zufall. Auch er bezieht sich auf ein historisches Datum: Che Guevara wurde am 9. Oktober 1967 im bolivianischen Dschungel hingerichtet.

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