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RB Salzburg gewann im EBEL-Finale auch Spiel zwei

Salzburg siegte in Wien 5:4
Salzburg siegte in Wien 5:4
Red Bull Salzburg hat einen großen Schritt auf dem Weg zum angepeilten sechsten Meistertitel in der Erste Bank Eishockey Liga geschafft. Die Bullen gewannen am Freitag in Wien gegen die Vienna Capitals mit 5:4 (1:2,4:1,0:1) und stellten in der "best of seven"-Finalserie auf 2:0. Am Sonntag (17.45) gehen sie mit Heimvorteil auf den dritten Sieg los, der wohl eine Vorentscheidung bedeuten würde.


Salzburg lag vor 7.050 Zuschauern im ausverkauften Eissportzentrum Kagran in der 22. Minute mit 1:3 zurück, drehte aber mit vier Toren im Mitteldrittel das Spiel. Dominique Heinrich (23., 37./PP), Brett Sterling (28.) und Ryan Duncan (34.) sorgten dafür, dass der Titelverteidiger mit einer 5:3-Führung ins Schlussdrittel ging.

Nach Chancen auf beiden Seiten in den ersten Minuten nützten die Caps gleich ihr erstes Powerplay in der Finalserie. Salzburg-Torhüter Luka Gracnar rutschte ein Magowan-Schuss durch die Beine, Dustin Sylvester musste die Scheibe aus wenigen Zentimetern nur noch über die Linie schieben (7.).

Danach waren die Salzburg am Drücker, das Tor erzielten aber wieder die Wiener. Dem Tor von Peter MacArthur (14.) ging allerdings ein hoher Stock voraus und hätte wohl nicht zählen dürfen. Den Salzburger Anschlusstreffer durch Sterling (18.) konterte Matt Watkins zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mit dem Tor zum 3:1 (22.).

Doch nur 30 Sekunden später verkürzte Heinrich neuerlich (23.), wobei Caps-Schlussmann Matt Zaba keine gute Figur machte. Es war der Startschuss für ein furioses Salzburger Mitteldrittel. Sterling gelang der Ausgleich, danach überstanden die Bullen ein fünfminütiges Unterzahlspiel (Crosscheck von Andreas Kristler gegen MacArthur, der ins Krankenhaus musste) und gingen kurz nach Ablauf der Strafe durch Duncan erstmals in Führung. Heinrich, beim 6:1-Heimsieg am Dienstag vierfacher Assistgeber, glänzte diesmal als Torschütze und erhöhte mit seinem zweiten Treffer zum 5:3.

Jonathan Ferland sorgte mit einem Treffer im Zwei-Mann-Überzahlspiel (54.) für eine überaus spannende Schlussphase, in der die Caps bei einem Stangenschuss von Kris Foucault Pech hatten.

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