AA

Razzien & Nachtfahrverbot angedacht

SYMBOLBILD &copy APA
SYMBOLBILD &copy APA
Das Problem "Straßenstrich" beim Westbahnhof hat sich offenbar verschärft. Bezirk, Stadt und Polizei überlegen Maßnahmen wie Razzien und Nachtfahrverbote. Kritik kommt von Sozialarbeitern, meldet ORFon.

Sozialarbeiter sind vom Sinn diesen Maßnahmen nicht überzeugt. Nur mit Schutzzonen und nächtlichem Fahrverbot für die Freier ist es nicht getan, ist sich Eva van Rahden sicher. Sie arbeitet beim Projekt “Sophie”, das sich mit den alltäglichen Problemen weiblicher Sexarbeiter beschäftigt.

Stark befahrene Straßen für Strich öffnen

Verständnis äußerte Eva van Rahden für die Anrainer, die diese Maßnahmen sicher begrüßen würden, da sie ihnen mehr Schlaf verschaffen würden. Allerdings würde sie sich wünschen, dass gleichzeitig stark befahrene Straßen für den Straßenstrich “geöffnet” würden, so die Expertin.

In Rudolfsheim-Fünfhaus ist allerdings auch die äußere Mariahilfer Straße für Prostituierte Sperrgebiet, weshalb sich das Sexgeschäft in die Seitengassen verlagert hat. Das Problem sei dabei, dass die Frauen auch Plätze brauchen, wo sie “sicher” und legal ihre Dienste anbieten können.

Alle Betroffenen in Rudolfheim-Fünfhaus für eine Lösung an einen Tisch zu bringen, ist das Ziel der Expertin. Erste Gespräche mit Anrainern hat es bereits gegeben.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 15. Bezirk
  • Razzien & Nachtfahrverbot angedacht
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen