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Razzia bei Kim Dotcom: Video auf YouTube veröffentlicht

Kim Dotcom veröffentlicht das Video von der Razzia auf YouTube.
Kim Dotcom veröffentlicht das Video von der Razzia auf YouTube. ©AP
Wellington - Kim Schmitz alias Kim Dotcom hat im Kampf gegen seine Auslieferung an die USA ja erneut Zeit gewonnen: Die Gerichtsanhörung des deutschen Internetunternehmers wurde abermals bis mindestens November verschoben. Jetzt hat der Internet-Rebell ein Video von der Razzia auf seinem Anwesen veröffentlicht. 
So lebt Kim Dotcom

Die USA werfen dem Chef der inzwischen abgestellten Internetplattform Megaupload vor, mit der massiven Verbreitung von Raubkopien ein Millionenvermögen angehäuft zu haben. Er war vor eineinhalb Jahren nach einer spektakulären Razzia in seinem Anwesen im neuseeländischen Auckland festgenommen worden, ist aber auf Kaution wieder auf freiem Fuß. Das Video von der Razzia hat er nun auf YouTube veröffentlicht. Bei einer Verurteilung wegen Unterschlagung und umfangreicher Urheberrechtsverletzungen drohen dem 39-Jährigen in den USA bis zu 20 Jahre Haft. Er weist die Vorwürfe zurück.

Etappensiege für Kim Dotcom

In seinem Widerstand gegen die strafrechtliche Verfolgung hat Kim Dotcom schon mehrere Etappensiege errungen. So wurden die Durchsuchung mit Waffengewalt sowie die Ausspionierung durch den neuseeländischen Geheimdienst für illegal erklärt. Die neuseeländische Polizei muss zahlreiche beschlagnahmte Daten wieder herausgeben. Zudem erhält der Beschuldigte Kopien des Materials, das dem FBI übergeben wurde. Das Gezerre um die Offenlegung von Beweismaterial ist einer der Hauptgründe für die mehrfache Verschiebung des Anhörungstermins. Die nächste Anhörung ist für November geplant. Es sei aber sogar ein Reservetermin für April kommenden Jahres eingeplant worden. Nach zwei vorherigen Verschiebungen war die Anhörung bisher für August vorgesehen.

Video von der Razzia bei Kim Dotcom
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