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Raufbolde attackierten sich in Wien-Brigittenau

Die beiden Männer wurden mehrfach angezeigt.
Die beiden Männer wurden mehrfach angezeigt. ©APA (Sujet)
Am Montag eskalierte ein Streit zwischen zwei Männern in Wien-Brigittenau. Die verletzten Streithähne attackierten sich sogar, als sie zur Behandlung im Krankenhaus waren.

Der Streit um eine Trennung hat am Montagabend zu einer Schlägerei von insgesamt vier Mitgliedern aus zwei Familien in Wien geführt, und das gleich zweimal. Nachdem die vier in der Brigittenauer Adalbert-Stifter-Straße mit den Fäusten aneinandergeraten waren, trugen zwei Kontrahenten im UKH Meidling eine zweite Runde aus. Die Anzeigen betrafen auch die Missachtung der Coronavirus-Bestimmungen.

Trennungsstreit führte zu Schlägerei in Wiener Krankenhaus

Auslöser der Auseinandersetzungen war die Trennung der Schwester eines der beiden Hauptstreithähne von einem Familienmitglied des anderen. Es dürfte auch um gemeinsame Kinder gehen. Man traf einander kurz nach 18.00 Uhr in der Adalbert-Stifter-Straße. Je zwei Mitglieder beider Familien gingen mit den Fäusten aufeinander los, was in Schwellungen beim Auge und eher leichten anderen Verletzungen resultierte.

Die beiden Hauptbeteiligten, 38 bzw. 42 Jahre alt und österreichische Staatsbürger mit Wurzeln in den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien, begaben sich unabhängig voneinander in ein Krankenhaus zur Versorgung ihrer Blessuren. Zufällig handelte es sich bei beiden um das Meidlinger Unfallkrankenhaus, wo sie gegen 21.00 Uhr erneut aufeinandertrafen. Sie ließen erneut die Fäuste sprechen, das Krankenhauspersonal verständigte die Polizei.

Polizei-Pressesprecher Patrick Maierhofer zufolge hagelte es mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Körperverletzung. Einer hatte eine Waffenberechtigungskarte für eine Faustfeuerwaffe und eine Langwaffe. Diese ist er jetzt los. Und nicht zuletzt wurden alle vier Beteiligten wegen der Missachtung der Bestimmungen zum Coronavirus angezeigt. Sie waren ohne triftige Grund auf der Straße und hielten - offensichtlich - Mindestabstände nicht ein.

(APA/Red)

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