Ein Raubüberfall, der keiner war: Mutter und Sohn täuschten die Tat vor. Während die Mutter als Angestellte eines Lokals arbeitete, drang der maskierte Sohn ins Lokal und erbeutete Geld, um Spielschulden zu begleichen.
Eine Angestellte eines Lokals in Wien Wieden rief am 16. Mai 2008 die Polizei und gab an, von einem Unbekannten überfallen worden zu sein. Die daraufhin eingeleiteten Erhebungen durch Beamte der Kriminaldirektion 1 führten zu dem Verdacht, dass das angebliche Opfer, die 40-jährige Sabine U., den Überfall vorgetäuscht haben soll.
Als Räuber soll ihr 24-jähriger Sohn Dominic in maskiertem Zustand im Lokal aufgetreten. Mit dem erbeuteten Geld soll die Frau ihre Außenstände, welche auf Grund ihrer Spielleidenschaft immer größer wurden, beglichen haben. Mutter und Sohn wurden zur Anzeige gebracht. Die Amtshandlung führte die Kriminaldirektion 1.