Rasenschnitt sorgt für Unmut

„Mitte Februar und schon hat die Rasenmäh-Saison bei der Lustenauer Austria begonnen und damit auch ein Ärgernis in den kommenden 10 Monaten, für alle Erholungssuchenden im Rheinvorland“, so die Lustenauerin. „Tagtäglich wird nun wieder der anfallende Rasenschnitt vom Reichshof-Stadion und allen Trainingsplätzen im Rheinvorland entlang des Fuß- und Radweges von der Austria illegal gelagert. Geruchsbelästigung in der warmen Jahreszeit, Verschmutzungen von rund 100 Metern Länge, Kinder die durch den Rasenmatsch laufen oder Hunde die sich im Schlamm wälzen – Fußgänger, Hobbysportler und Radfahrer werden dadurch massiv belästigt“, beschwert sich Wüstner und weist daraufhin, dass selbst in Kleingemeinden wie z.B. in Krumbach der Rasenschnitt vom Fußballplatz in einem geschlossenen Container zwischengelagert und nach Bedarf geleert und entsorgt wird. „Es kann doch nicht sein, dass der Bauhof täglich (was ohnehin nicht praktiziert wird) diese Arbeiten durchzuführen hat“, meint Wüstner.
Entsorgung wird mit Bauhof koordiniert
Vinzent Baur von der SC Austria Lustenau meldete sich daraufhin umgehend mit einer Stellungnahme zur Situation: „Die Entsorgung des Grasschnittes erfolgt nicht willkürlich, sondern nach Absprache mit dem Bauhof Lustenau und der reklamierte Ort der Ablagerung ist daher keineswegs illegal.“ Weiters erklärt dieser: „Der zuständige Platzwart Viktor Karnitschnig steht mit dem Leiter des Bauhofes, Herrn Wolfgang Hagen, in Kontakt. Die beiden Herren koordinieren die Entsorgung, in der Regel wird das Gras 1-2x wöchentlich abgeholt. Sollte es einmal zu viel sein, erfolgt die Abholung nach Bedarf“, so Baur und ergänzt, dass laut Auskunft der Gemeinde eine Entsorgung über Container aufgrund der anfallenden Menge zu teuer und nicht praktikabel sei.
Lea Wüstner hat dafür wenig Verständnis: „Das kann doch nicht die Problemlösung sein.
Selbst der Platzwart wünscht sich eine Containerlösung.“ Deshalb schlägt die Lustenauerin vor, das Gras doch direkt bei den Trainingsplätzen und eingezäunt zu lagern. „Wir werden nicht locker lassen in dieser Angelegenheit, denn das Rheinvorland gehört allen und soll auch von allen ungestört benutzt werden können, nicht nur von der Austria und deren Funktionären“, erklärt Lea Wüstner abschließend.