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Rapid zum Auftakt in „Festung St. Hanappi“ gegen Innsbruck

Österreichs Rekordmeister SK Rapid Wien bekommt es am Mittwoch (19:30 Uhr) zum Auftakt der neuen Fußball-Bundesliga-Saison im Hanappi-Stadion mit einem „Lieblingsgegner“ zu tun.

Gegen den im Juli von FC Wacker Tirol in FC Wacker Innsbruck umbenannten Club haben die Wiener seit deren Wiederaufstieg 2004 in die höchste Spielklasse in zwölf Spielen noch nie verloren. Noch dazu strotzen die Hütteldorfer nach dem positiven Auftakt im UI-Cup vor Selbstvertrauen.

Die seit 15 Bundesliga-Heimpartien ungeschlagenen Wiener (8 Siege/7 Remis) zeigten am Samstag beim 3:1-Heimsieg im UI-Cup-Hinspiel gegen Slovan Preßburg 60 Minuten lang herzerfrischenden Fußball und untermauerten damit ihre Favoritenstellung gegen die Innsbrucker. „Es war wichtig, im ersten Spiel einen guten Eindruck zu hinterlassen. Die Leistung stimmt mich für den Meisterschaftsauftakt zuversichtlich“, stellte Rapid-Coach Peter Pacult klar.

Aufgrund der guten spielerischen Leistung sei auch mit einer noch größeren Unterstützung der Fans (fast 8.000 Abos sind verkauft) zu rechnen. Schon im UI-Cup waren 12.600 Fans ins Stadion gekommen. Das einzige Problem der Pacult-Elf ist derzeit der Engpass im Kader. Durch die Verletzungen von Mario Tokic und Markus Katzer und dem Engagement von Erwin Hoffer, Veli Kavlak und Ersatzgoalie Andreas Lukse bei der U20-WM in Kanada sind dem Rapid-Coach etwas die Hände gebunden. „Aber es ist für die Jungen wichtig, Erfahrungen zu sammeln, denn wir werden sie im Laufe der Saison auch brauchen“, sah Pacult die Sache nicht nur negativ.

Sein Gegenüber Lars Söndergaard war nach dem Video-Studium von Rapids Auftritt in den ersten 60 Minuten im UI-Cup positiv angetan vom Gegner und ist sich der Außenseiterrolle bewusst. „Unser Vorteil ist, dass Niemand mit uns rechnet. Wir haben nichts zu verlieren. Der Schlüssel zum Erfolg kann nur sein, dass wir hinten kompakt stehen“, betonte Innsbrucks Neo-Coach.

Dem dänischen Trainer fehlt am Mittwoch neben den beiden Verletzten Ferdinand Feldhofer und Andreas Hölzl auch der argentinische Neo-Verteidiger Guillermo Imhof, für den die Freigabe noch ausständig ist. Eine Sache spricht aber auch für den Tabellenneunten des Vorjahres, der in der vergangenen Saison unter seinem alten Namen in den letzten 19 Spielen nur einen Sieg gefeiert hatte, wie Söndergaard betonte: „Als Trainer habe ich noch nie ein erstes Spiel verloren.“

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