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Rapid Wien reist ohne Angst vor Gegner oder Coronavirus nach Kroatien

Am Mittwoch treffen Rapid Wien und Lok Zagreb aufeinander.
Am Mittwoch treffen Rapid Wien und Lok Zagreb aufeinander. ©APA
Am Mittwoch trifft Rapid Wien auf Lok Zagreb. Die Mannschaft reist ohne Angst nach Kroatien - weder vor dem Gegner, noch einer Ansteckung mit dem Coronavirus.

Rapid verspürt vor dem Zweitrunden-Spiel der Fußball-Champions-League-Qualifikation am Mittwoch keine Furcht - nicht vor Gegner Lok Zagreb, nicht vor den durch die Corona-Pandemie verkomplizierten Reisebedingungen und auch nicht vor einer Ansteckung. "Urlaub würde ich in Kroatien wegen der Reisewarnung nicht machen, aber ich habe keine Angst", sagte Trainer Dietmar Kühbauer.

Alle Rapid-Spieler negativ auf Covid-19 getestet

Der Rapid-Tross wurde am Sonntag von der UEFA auf den Virus getestet, die am Montag eingetroffenen Ergebnisse waren allesamt negativ. Am Dienstag erfolgt mit einem Charter der Abflug nach Zagreb. Dort geht es vom Flughafen direkt zum Hotel, das nur für das Abschlusstraining und das Spiel verlassen wird.

Unmittelbar nach dem Duell mit dem kroatischen Vizemeister treten die Hütteldorfer wieder die Heimreise an, für eine optimale Isolierung ist also gesorgt. "Wir haben im Hotel ein eigenes Stockwerk und eigenes Personal und werden so gut wie möglich abgeschottet sein", erzählte Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic.

Flanieren in Zagrebs Innenstadt wird nicht möglich sein. "Aber man muss nicht großartig spazieren gehen. Entscheidend ist, dass wir eine gute Leistung abrufen", betonte Kühbauer.

Spiel für Rapid sowohl sportlich als auch wirtschaftlich wichtig

Mit einem Sieg hätte Rapid zumindest die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase und damit Millioneneinnahmen sicher, was in der aktuellen Situation von besonders großer Bedeutung wäre. "Es ist ein wichtiges Spiel, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich", erklärte Barisic.

Der Ausgang der Partie könnte maßgebliche Auswirkungen auf RapidsVerhalten in der Transferzeit haben, die am 5. Oktober endet. "Grundsätzlich steht die Mannschaft, wenngleich wir wissen, dass sich sehr viel ändern kann. Und ich gehe davon aus, dass sich auch noch etwas ändern wird", meinte Barisic.

Kühbauer wollte die finanzielle Komponente des Duells nicht überbewerten. "Das ist der falsche Zugang, wenn wir über das Geld sprechen. Wir brauchen eine gute Leistung", sagte der Burgenländer.

Der Coach muss in Zagreb auf den im Aufbautraining befindlichen Mateo Barac verzichten und im ersten Pflichtspiel seit dem Abgang von Stefan Schwab einen neuen Kapitän benennen. Wer künftig die Schleife trägt, wollte der Ex-Internationale am Montag allerdings noch nicht verraten.

(APA/Red)

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